德语小说阅读:秘密花园(15)
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来源:网络
2021-03-31 00:34
编辑: 欧风网校
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摘要:
德语小说阅读:秘密花园(15)
In dieser regnerischen Woche war Mary jeden Tag ein paar Stunden bei Colin. Sie versuchte herauszufinden, ob Colin vertrauenswrdig war. Sie wollte ganz sicher sein, dass er nichts von dem geheimen Garten verraten wrde, wenn er ihn kennen wrde. Wenn er ein Geheimnis tatschlich fr sich behalten knnte, wollte Mary ihn gerne einmal dort hin bringen.
Eines Morgens wachte Mary sehr frh auf. Sie lief zum Fenster und sah, dass die Sonne aufging und der Himmel voller rosa Wlkchen war. Es wrde ein warmer Tag werden. Wie der Blitz zog sie sich an, denn inzwischen konnte sie es allein. Ihr einziger Gedanke war, dass sie in den Garten wollte.
Voller Vorfreude rannte sie den Weg zum Garten hinunter und hatte Lust, wie ein Vogel zu zwitschern, so glcklich war sie.
Zu Marys Erstaunen und Freude sah sie, dass Dickon bereits im Garten war und jtete. Er hatte einen kleinen Fuchs, den er "Kapitn" nannte, bei sich und eine Krhe, die "Ru" hie. Beide waren ihm gefolgt, als er vor Sonnenaufgang auf seinem Weg zum Garten gewesen war.
Die Tiere hatten keine Angst vor Mary und die beiden Kinder wandten sich schnell den Pflanzen zu. Wie schnell sie gewachsen waren! Bald wrden die ersten Blumen blhen. Mary und Dickon zupften Unkraut und lachten, weil sie sich ber all das freuten.
Mary fiel ein, dass sie Dickon unbedingt etwas erzhlen wollte.
"Hast du schon einmal etwas von einem Jungen namens Colin gehrt?", fragte sie ihn.
"Weit du denn etwas ber ihn?", fragte Dickon vorsichtig zurck.
"Ich bin in der letzten Woche jeden Tag bei ihm gewesen und habe viel mit ihm gesprochen. Er mchte, dass ich ihn besuche. Er sagt, ich mache, dass er seine Krankheit und den Tod vergisst", antwortete Mary.
Dickon fiel ein Stein vom Herzen, denn er wusste alles ber Colin, hatte aber nicht mit Mary ber ihn sprechen drfen. Es wisse jeder, dass Mr. Craven einen kranken Sohn habe und nicht wollte, dass die Leute ber ihn sprachen, meinte Dickon.
Mary erzhlte ihm alles. Wie sie Colin nachts weinen gehrt hatte, wieder und wieder. Davon, wie sie sich entschlossen hatte, dem Weinen auf den Grund zu gehen und wie sie Colin schlielich in seinem Zimmer gefunden hatte.
Sie beschrieb Colins Aussehen. Als sie seine riesigen Augen erwhnte, meinte Dickon, dass er sie von seiner Mutter geerbt habe, bei ihr htten diese Augen immer gestrahlt. Das sei auch der Grund, warum Mr. Crave Colins Anblick nicht ertragen knne, wenn er wach sei. In seinem kranken Gesicht shen die Augen seiner Mutter ganz anders aus.
"Mr. Craven wre es lieber, Colin wre nie geboren worden. Vielleicht ist Colin deshalb so krank. Er sollte nicht dort immer in seinem Bett herumliegen und sich Gedanken darber machen, ob er vielleicht stirbt oder einen Buckel bekommt", meinte Dickon. "Weit du, ich habe gerade eine Idee. Ich glaube, wenn wir ihn einmal in den Garten mitnehmen wrden, wrde er bestimmt auf andere Gedanken kommen."
"Das habe ich auch schon gedacht", stimmte Mary zu. "Es wrde ihm bestimmt gut tun. Er hat lange Zeit nur in seinem Bett gelegen und alles, was er wei, stammt aus Bchern."
"Wir bringen ihn bestimmt eines Tages hierher", beschloss Dickon.