德语故事:Max und Mäxchen und Don Loxo - der Elefant
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来源:网络
2021-01-20 01:12
编辑: 欧风网校
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摘要:
德语故事:Max und Mäxchen und Don Loxo - der Elefant
Mäxchen geht gern in den Kindergarten. Mit den Kindern aus der
Nelly-Nilpferd-Gruppe versteht er sich gut. Die kleine Miene aus dem Wohnblock
gehört seit einigen Tagen auch dazu. Mäxchen kümmert sich um die Kleine. Er kann
sich noch genau an seine ersten Tage im Kindergarten erinnern. Auch er hat
manchmal Angst gehabt. Der kleine Max zeigt Miene, wo die Malsachen liegen.
Gemeinsam setzen sich die Kinder an einen Tisch.
"Mit so einem Kritzel-Kratzel habe ich auch einmal angefangen", sagt
Mäxchen. "Jetzt kann ich schon fast richtig malen, und alle Farben kenne ich
auch."
Miene schaut Mäxchen mit großen Augen an. Geduldig lässt sie sich die
Farben erklären.
Stolz hält der kleine Max sein Bild hoch und fragt: "Was habe ich hier wohl
gemalt, Miene?"
Miene legt das Köpfchen schief, schaut sehr lange, sehr kritisch auf die
Zeichnung. "Hm, ich glaube, das ist ein Elafant - und noch einer."
"Zwei Elefanten sind auf dem Bild, Miene, man sagt E-le-fanten", verbessert
Mäxchen freundlich. Er weiß, dass Miene seine Sprache nicht besonders gut kennt.
"Sie musste erst einmal Türkisch lernen", hat Mama ihm erklärt.
"Die Elefanten sehen ja toll aus!", staunt Frau Stellermann. "Du hast sogar
einen afrikanischen mit großen und einen indischen mit kleineren Ohren gemalt.
Darf ich dieses Bild im Flur aufhängen, Mäxchen?"
Der kleine Max schüttelt den Kopf. "Ich habe jeden Tag 'Elefantenmalen'
geübt. Heute kann ich es endlich. Dieses Bild möchte ich meinem Papa schenken.
Aber am Montag male ich ein neues für dich, Frau Stellermann."
"In Ordnung, Max. Darauf freue ich mich. Jetzt müssen wir aber aufräumen,
Kinder. Packt eure Bilder in die Mappe und legt die Zeichenstifte und Malblocks
bitte ins Regal." Freundlich lächelnd streicht die Kindergärtnerin den beiden
kurz übers Haar.
Am Freitag sind alle Kinder etwas aufgeregter als an den anderen
Wochentagen. Sie freuen sich auf ein langes Wochenende mit Mama und Papa.
Schnell haben sie das Spielzimmer in Ordnung gebracht, die Stühle auf die Tische
gestellt.
Die Kindergärtnerin öffnet die Tür und gibt jedem Kind zum Abschied die
Hand.
"Tschüss, bis Montag, schönes Wochenende", hört Mäxchen von überall
her.
Zum ersten Kindergartentag hat Opa dem kleinen Max eine Armbanduhr
geschenkt. Nicht so eine Spielzeuguhr. Nein, eine, die richtig funktioniert!
Lesen kann Mäxchen die Uhr noch nicht. Aber er weiß genau, wo die Zeiger stehen,
wenn Mama ihn abholt. Der große auf der Zwölf und der kleine auf der Drei. Das
hat der Junge schnell verstanden.
In der Eingangshalle bleibt er stehen, schaut auf seine Uhr. Noch zwei
Striche bis zur Drei. Mäxchen lässt den Sekundenzeiger nicht aus den Augen. Da,
endlich! Leicht zitternd bleibt der große Zeiger auf der Drei stehen.
"Wenn ich jetzt zur Tür schaue, steht Mama dort", freut sich der Junge.
"Mam… - nein - Papa, Papa ist da!", jubelt der kleine Max.
Schnell wie der Wind läuft er in Papas ausgebreitete Arme. "Wieso bist du
schon da - und warum holst du mich heute ab, wo ist Mama?"
"Mama muss heute etwas länger arbeiten. Ich hatte nur eine kleine Tour zu
fahren. So kann ich dich endlich auch einmal vom Kindergarten abholen", erklärt
Papa fröhlich.
Mit Schwung setzt er Mäxchen auf den Gepäckträger seines Rades. "So, jetzt
noch der Helm, dann kann es losgehen."
Kräftig tritt Papa in die Pedalen. Mäxchen genießt die schnelle Fahrt. Ab
und zu drückt er sich fest an Papas Rücken.
"Du, Papa, das ist aber nicht unser Nachhauseweg", stellt er nach einiger
Zeit fest.
"Stimmt, mein Sohn. Ich habe noch eine kleine Überraschung für dich."
Vor dem Eiscafe "Mario" hält Papa an, hebt Mäxchen vom Gepäckträger und
sagt ganz vornehm: "Darf ich Sie zu einer großen Portion Eis einladen, mein
Prinz?"
"Sie dürfen, Sie dürfen, mein König", antwortet der kleine Prinz
gnädig.
Vater und Sohn verbeugen sich voreinander. Lachend setzen sie sich an einen
Tisch auf dem Platz vor der Eisdiele. Ein älterer Herr am Nebentisch senkt seine
Zeitung und schaut mit lustig funkelnden Augen auf Max und Mäxchen. Die beiden
studieren gemeinsam die Eiskarte. Den Tischnachbarn bemerken sie nicht. Wie
immer entscheidet sich Mäxchen für den Spezial-Vanillebecher. Früher hat er
immer "Eis mit Vanille" gesagt. Inzwischen weiß er längst, dass es Vanilleeis
heißt. Schließlich ist er schon vier Jahre alt.
Mäxchen holt die Bildermappe aus seiner Tasche. "Ich habe auch ein Geschenk
für dich, Papa", sagt er stolz.
Der große Max freut sich sehr. "So ein schönes Elefantenbild habe ich noch
nie gesehen, mein Junge. Sogar unterschiedlich große Ohren hast du gemalt."
Mäxchen strahlt. "Kannst du mir denn jetzt sagen, weshalb es große und
kleine Elefantenohren gibt, Papa?"
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