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*童话故事(德文版):Notscha

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2020-04-21 00:00 编辑: 欧风网校 190

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摘要: *童话故事(德文版):Notscha

Die älteste Tochter des Himmelsherrn hatte den Feldherrn Li Dsing



geheiratet. Ihre Söhne hießen Gintscha, Mutscha und Notscha. Mit der Geburt des

Notscha verhielt es sich aber also: Drei Jahre und sechs Monate war seine Mutter

guter Hoffnung.

Da träumte ihr bei Nacht, daß ein Taoist zu ihr ins Zimmer kam. Erzürnt

wies sie ihn hinaus. Er aber sprach: »Schnell empfange den göttlichen Sohn!«

Damit tat er eine leuchtende Perle in ihren Leib. Die Frau erschrak darüber so

sehr, daß sie erwachte. Sie gebar nun eine Kugel aus Fleisch, die sich kreisend

drehte wie ein Rad, und das ganze Zimmer erfüllte sich mit seltsamen Düften und

rotem Licht.

Li Dsing erschrak sehr und hielt es für einen Spuk. Er schlug mit seinem

Schwert die Kugel entzwei, da sprang ein kleiner Knabe daraus hervor, der

leuchtete am ganzen Leib in rotem Glanz. Sein Gesicht aber war zart und weiß wie

Schnee. Am rechten Arm trug er einen goldenen Reif, und um die Hüften hatte er

ein Stück rote Seide gewunden, dessen gleißender Schein die Augen blendete. Als

Li Dsing das Kind sah, erbarmte er sich seiner und tötete es nicht. Sein Weib

aber faßte eine große Liebe zu dem Knaben. Nachdem drei Tage um waren, kamen die

Freunde alle, um Glück zu wünschen. Sie saßen eben beim Mahle, als ein Taoist

eintrat, der sprach: »Ich bin der Große Eine.

Dieser Knabe ist die lichte Perle des Uranfangs, dir zum Sohne verliehen.

Doch ist der Knabe wild und ungebärdig und wird viele Menschen töten. Darum will

ich ihn zum Schüler nehmen, um seine wilde Art zu sänftigen.« Li Dsing neigte

sich dankend, und der Große Eine verschwand. Als Notscha sieben Jahre alt war,

ging er einmal von Hause weg. Er kam zum Fluß der neun Krümmungen, dessen grüne

Wasser zwischen zwei Reihen von Hängeweiden dahinflossen.

Der Tag war heiß. Notscha stieg ins Wasser, um sich zu kühlen. Er band sein

rotes Seidentuch los und schwenkte es im Wasser, es zu waschen. Das ganze Wasser

wurde rot davon. Wie aber Notscha so dasaß und das Tuch im Wasser schwenkte, da

wurde das Schloß des Drachenkönigs im Ostmeer bis in seine Grundfesten

erschüttert. Darum sandte der Drachenkönig einen Triton aus, schrecklich

anzuschauen, der sollte sehen, was es gebe. Als der Triton den Knaben sah,

begann er zu schelten. Der aber blickte auf und sprach: »Was bist du für ein

seltsames Tier und kannst sogar sprechen?« Da wurde der Triton wild, sprang

herzu und schlug mit seiner Axt nach Notscha. Der wich dem Schlage aus und warf

seinen goldenen Armreif nach ihm.

Der Reif traf den Triton auf den Kopf, daß das Hirn herausspritzte und er

tot zusammensank. Lachend sagte Notscha: »Nun hat er mir auch noch meinen Ring

mit Blut besudelt.« Und er setzte sich nieder auf einen Stein, um seinen Ring zu

waschen. Da begann das Kristallschloß des Drachen zu beben, daß es dem Einsturz

nahe war. Auch kam ein Wächter und meldete, der Triton sei von einem Knaben

erschlagen worden.

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