德语故事:Felix, Bino und der Weihnachtsmann
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来源:网络
2021-08-09 01:24
编辑: 欧风网校
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摘要:
德语故事:Felix, Bino und der Weihnachtsmann
"Irgendetwas haben die Menschen vor, ich weiß nur noch nicht was", erzählte
Felix, als er von seiner nächtlichen Futtersuche nach Hause kam. Er bewohnte mit
seinem Kumpel Bino den Dachboden eines alten Bauernhauses. Die beiden
Steinmarder fühlten sich dort pudelwohl. Es gab jede Menge Gerümpel und alte
Kleidung. Sie hatten sich darin mehrere Wohnungen hergerichtet und konnten nach
Herzenslust toben, klettern und Verstecken spielen. Die Menschen im Bauernhaus
störte es nicht, dass sie Mitbewohner auf dem Dachboden hatten und Felix und
Bino ließen Hühner und Singvögel in der Umgebung in Ruhe. Bino, ein mutiger,
fast leichtsinniger Geselle, war schon zu länger zu Hause, aber noch gar nicht
müde. Seine Futtersuche hatte er abgebrochen, als es zu schneien begann. In
einem Hühnerstall am Rande des Dorfes, hatte er sich ein Ei geholt und die
Hühner ein wenig gescheucht. Dann hatte er sich auf den Heimweg gemacht und
hatte seinen restlichen Hunger in der Speisekammer von Felix gestillt. Als
dieser gegen Morgen, müde und frierend zurückkam, war Bino gerade dabei, seinen
Frühsport zu machen. Immer wieder kletterte er auf einen alten Kleiderschrank
und sprang von dort aus, punktgenau, in Mitte einer durchgelegenen Matratze.
"Bino, Bino, wann wirst du endlich vernünftig?", fragte Felix kopfschüttelnd und
räumte Reste von Binos Mahlzeit weg. Er wusste genau, wo die Nussschalen
herkamen, schimpfte aber nicht, er war viel zu sehr mit nächtlichen Erlebnissen
beschäftigt. "Stell dir vor", redete er weiter, "die Menschen haben überall
Lichter angebracht, in den Fenstern, an den Häusern, ja sogar an den Bäumen.
Manche sind bunt und blinken. Hast das denn nicht gesehen?" Bino stellte das
Springen ein, gähnte herzhaft und sagte: "Nein, darauf habe ich aber auch nicht
geachtet, ich war so mit der Futtersuche beschäftigt und jetzt bin ich müde,
guten Tag, schlaf gut." Dann marschierte er zielstrebig zu seinem Schlafplatz,
den er sich in der Schublade einer Kommode mit Klamotten ausgepolstert hatte.
Felix hielt ihn zurück. "Warte, du musst mir was versprechen, heute Nacht gehen
wir zusammen los. Ich muss wissen, was da draußen passiert", bat er. Der müde
Bino versprach alles, er wollte jetzt endlich seine Ruhe haben. Sein Freund
Felix war ja wirklich ein schrecklich vernünftiges Tier. Seine Vorratskammer war
stets gefüllt, sein Schlafplatz immer sauber und aufgeräumt, außerdem konnte er
alles, was ein Steinmarder so können muss. Für Bino war das sehr bequem, nur
Felix Neugierde nervte ihn gelegentlich. Mit diesem Gedanken schlief er ein. Am
nächsten Abend, kaum dass es draußen dunkel geworden war, weckte Felix seinen
Freund Bino. "Auf geht's alter Junge, ich will dir die Lichter zeigen, mach dass
du in die Gänge kommst. Putzen brauchst du dich heute nicht und frühstücken
können wir unterwegs", kommandierte er. "Ist ja gut, ist ja gut, ich komme",
maulte Bino, der gern noch länger geschlafen hätte. Zehn Minuten später machten
sich die beiden auf den Weg. Und tatsächlich, Bino staunte nicht schlecht,
Lichter, wohin er auch sah. Viele waren reihenweise am Dächern, Fenstern oder
Mauern befestigt, manche hatten die Form eines Rentiers. Es glitzerte und
blinkte in allen Farben. Bino war platt, er konnte sich gar nicht satt sehen.
Was das wohl zu bedeuten hatte? Plötzlich schrie er auf: "Felix, sieh nur, der
komische Mensch klettert an der Dachrinne hoch, ob er auch auf dem Speicher
wohnt." Die Gestalt hatte einen langen roten Mantel mit einem weißen Pelzrand
an. An den Füßen trug er schwere Stiefel und auf dem Rücken einen gefüllten
Kartoffelsack. Auf dem Rand seiner roten Zipfelmütze waren grell blinkende
Lichter befestigt. "Seltsam", sagte Felix, "vor dem kann man sich ja fürchten.
Lass uns weitergehen." Verwundert sahen sich die beiden an, das hatten sie nicht
gewusst, dass es möglich ist, Freude zu bereiten, wenn man etwas nicht tut.
"Doch", erklärte der Weihnachtsmann. "das ist möglich, aber es gibt viele
Menschen, die das auch nicht wissen." "Dann wird es aber Zeit, dass sie mal
darüber nachdenken", sagten Felix und Bino, wie aus einem Schnäuzchen.
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