德语小说阅读:艾凡赫(14)
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2021-03-30 01:16
编辑: 欧风网校
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德语小说阅读:艾凡赫(14)
Als Bois-Guilbert die Halle betrat, war de Bracy bereits dort. Sie tauschten sich kurz über ihre vergeblichen Versuche, um die Damen zu werben, aus.
Front de Boeuf und ein Diener betraten aus zwei Richtungen die Halle. Der Diener übergab seinem Herrn einen Brief, der in s chsischer Sprache verfasst war. Er drehte und wendete das Blatt und gab es weiter an de Bracy. Der konnte, hnlich wie die meisten Ritter nicht lesen und reichte den Brief an den Tempelritter weiter.
Der überflog den Inhalt. "Es muss sich um einen Scherz handeln!"
"Scherz?", fragte Front de Boeuf. "Wer wagt es, mit uns zu scherzen?"
Sir Brian las Folgendes: "Ich, Wamba, der Sohn des Witless, Hausnarr von Cedric von Rotherwood dem Sachsen und ich, Gurth, der Sohn des Beowulph, der Schweinehirt…"
"Ihr seid wohl verrückt", unterbracht Front de Boeuf den Lesenden.
"Ich schw re, das steht hier", versicherte der Ritter.
Der Brief war unterzeichnet von Wamba, Gurth, Locksley und dem schwarzen Ritter, aufgesetzt in der Kapelle von Copmanhurst vom dortigen Geistlichen. Den Normannen wurde ein Ultimatum von einer Stunde gesetzt, in der sie die Gefangenen frei lassen mussten. Sollte das nicht geschehen, würden sie angegriffen.
Als das ungew hnliche Schriftstück vorgelesen war, brachen der Templer und de Bracy in schallendes Gel chter aus. Front de Boeuf hingegen reagierte u erst verstimmt. Immerhin war es sein Schloss, das angegriffen werden sollte. Von Sp hern erfuhren sie, dass sich mindestens zweihundert Mann im Wald versammelt hatten.
Die drei beratschlagten den Ge chteten ebenfalls eine schriftliche Botschaft zukommen zu lassen. Ein Diener ging, um die Schreibsachen zu holen. Der Templer setzte sich und schrieb: Sir Reginald Front de Boeuf und seine ritterlichen Verbündenten nehmen keine Herausforderung von Sklaven, Knechten und Flüchtlingen an. Wir erlauben euch noch einen Geistlichen zu senden, der den Gefangenen die Beichte abnimmt, bevor ihre K pfe auf den Mauern des Schlosses baumeln.
Das Schriftstück wurde von einem Diener dem Boten überreicht, der auf eine Antwort gewartet hatte. Dieser Bote eilte schnell zu Wamba, Gurth, den schwarzen Ritter und Locksley. Die waren umringt von einer immer gr er werdenden Menge s chsischer Einwohner, die alle gekommen waren, um ihren Herrn, Cedric und sein Gefolge zu befreien.
Man bat den M nch von Copmanhurst den Brief vorzulesen. Als er geendet hatte, rief er: "Bei allen Heiligen, mich bringen keine zehn Pferde in das Schloss. Ich habe meine Kutte abgelegt und meine grüne Jacke übergestreift."
"Aber das Pack droht unseren Herrn Cedric hinzurichten", sagte Wamba. "Einer von uns muss da hineingehen und die Lage ausspionieren."
Ratloses Schweigen trat ein.
"Ich sehe", sagte Wamba, "es ist immer der Narr, der seinen Hals hinhalten muss. Ihr müsst wissen, dass ich die dunkelbraune Kutte trug, bevor mir ein Nervenfieber den Verstand nahm und ich nunmehr zum Narren reiche. So werde ich gehen und hoffe, ich kann unserem Herrn helfen."
Wamba zog die Kutte an, die der M nch bei sich trug und machte sich mit den Worten "Pax vobiscum", was "Friede sei mit euch!" bedeutet, auf den Weg seine Mission zu erfüllen.
Am Tor des Schlosses angekommen, fragte ihn der Wachmann, was er wolle.
"Pax vobiscum!", antwortete Wamba, "Ich bin ein Ordensbruder des heiligen Franziskus und bin von den Ge chteten geschickt worden, um den Gefangenen den Trost der Kirche zu spenden."
Wie er schlie lich Front de Boeuf gegenüberstand, schwand sein Mut doch betr chtlich. Aber er sagte sein Sprüchlein auf und verga nicht, darauf hinzuweisen, dass er den R ubern in die H nde gefallen sei und sie ihn gezwungen hatten zum Schloss zu gehen.
"Gut, dass du kommt, heiliger Mann", sagte Front de Boeuf. "Kannst du uns die Zahl der Banditen nennen?"
"Ach Herr, ich starb beinahe vor Angst. Ich sch tze mit Landsassen, Bauern und all den anderen sind es wohl fünfhundert Mann."
Der Templer zog den Schlossherrn zur Seite und raunte: "Wir werden dem M nch ein Schriftstück mit dem Befehl auf Verst rkung mitgeben, dass er nach York bringen soll. In der Zwischenzeit, lassen wir ihn sich hier frei bewegen, damit er keinen Verdacht sch pft."
Front der Boeuf nickte und gab einem Diener Anweisungen, den Geistlichen zu Cedric und Athelstane zu bringen.
"Pax vobiscum", sagte der Narr, w hrend er den Raum betrat.
"Tritt nur ein", antwortete Cedric, "in welcher Absicht kommst du hierher?"
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