德语小说阅读:西游记地球的中心(10)
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来源:网络
2021-03-26 01:44
编辑: 欧风网校
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德语小说阅读:西游记地球的中心(10)
Wir sa en mit unserem Gastgeber zu Tisch und mein Onkel verschlang alle Speisen gierig. Das aufgezwungene Fasten an Bord hatte aus seinem Magen einen tiefen Schlund gemacht und mein Onkel a mit gro em Appetit.
Das Gespr ch wurde zum Teil auf Isl ndisch, zum Teil auf Deutsch oder D nisch und teilweise auch in Latein geführt. So war es mir m glich, wenigstens zeitweise der Unterhaltung zu folgen.
Mein Onkel erkundigte sich angelegentlich nach der Bibliothek der Isl nder und fragte Herrn Fridrickson, wo denn all die Bücher w ren, die er ihm empfohlen hatte. "Die sind natürlich ausgeliehen.", erkl rte Herr Fridrickson. "Wir Isl nder lesen gern und viel. Kaum ein Fischer oder Bauer, der nicht lesen kann. Und Fremde, die unsere Bibliothek besuchen, k nnen sich auch zu Hause in ihren eigenen Bibliotheken die Bücher ausleihen. Welche Bücher hofften Sie denn zu finden?" Mein Onkel überlegte, wie viel er von unserem Geheimnis preisgeben k nne und sagte schlie lich: "Haben Sie auch Werke von Arne Saknussemm in Ihrer Bibliothek?" Herr Fridrickson sah meinen Onkel ehrfürchtig an. "Sie meinen den gro en Gelehrten des 16. Jahrhunderts? Den gro en Reisenden, gro en Alchemisten und gro en Naturforscher? Die Zierde der isl ndischen Literatur und Wissenschaft?" Mein Onkel nickte begeistert. Da schüttelte Herr Fridrickson bedauernd den Kopf. "Nein. Seine Werke haben wir nicht. Er wurde - wie Sie sicher wissen - wegen H resie verfolgt und 1573 hat der Henker seine Werke in Kopenhagen verbrannt."
Mein Onkel sprang auf. "Das erkl rt natürlich alles. Ich verstehe jetzt, warum er auf den Index gesetzt wurde und gezwungen war, die Entdeckungen seines Genies zu verstecken. Darum hat er das Geheimnis in einem unverst ndlichen Kryptogramm versteckt." "Geheimnis?", fragte Herr Fridrickson interessiert. Mein Onkel sah in erschrocken an und setzte sich wieder. "Ach, es ist nichts. Nur so eine Vermutung." Herr Fridrickson sah die Verlegenheit meines Onkels und war so freundlich, nicht weiter in ihn zu dringen.
"Ich hoffe, Sie werden aus den mineralogischen Sch tzen dieser Insel sch pfen.", knüpfte er den Gespr chsfaden weiter. "Es gibt immer noch viel zu erforschen und zu entdecken. Sie brauchen gar nicht weit zu gehen. Schauen Sie nur auf jenen Berg am Horizont. Es ist der Sneffels. Sein Krater wird nur selten besucht." Mein Onkel tat harmlos und fragte: "Ist der Krater des ... Seffel.. Fessel... wie war noch gleich der Name? Ist er erloschen?" "Sneffels!", half Herr Fridrickson. "Ja, der Vulkan ist seit fünfhundert Jahren erloschen."
Ich konnte mir das Grinsen kaum verkneifen, als ich sah, wie mein Onkel versuchte, eine Unschuldsmiene aufzusetzen. "Nun, Ihre Worte bringen mich zu einem Entschluss. Wir werden versuchen den Sneffels zu besteigen." Herr Fridrickson nickte. "Ich würde Sie gern begleiten, aber meine Lehrt tigkeit h lt mich hier fest. Sagen Sie, Herr Lidenbrock, wie wollen Sie auf die Halbinsel gelangen?" "Mit einem Boot.", antwortete meine Onkel. Herr Fridrickson schüttelte den Kopf. "Es gibt in ganz Reykjavik kein Boot. Sie müssen den Landweg nehmen. Er ist interessant, auch wenn er l nger ist. Ich kann Ihnen einen Führer vermitteln, wenn Sie wollen. Er spricht perfekt D nisch und wird morgen hier ankommen." "Erst morgen.", brummte mein Onkel, als er einwilligte sich mit dem Führer zu treffen.