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Wie einer aus Gier nach dem Kleinen das Große verliert

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2020-09-11 02:02 编辑: 欧风网校 166

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摘要: Wie einer aus Gier nach dem Kleinen das Große verliert

Es war einmal eine alte Frau, die hatte zwei Söhne. Ihr großer Sohn war



ohne Kindesliebe und verließ Mutter und Bruder. Der jüngere aber diente ihr, so

daß alle Leute von seiner Kindlichkeit erzählten.

Eines Tages wurde draußen vor dem Dorf Theater gespielt. Da trug er seine

Mutter auf dem Rücken hin, damit sie zusehen könne. Vor dem Dorf aber war eine

Schlucht. Dort glitt er aus und fiel mitten in die Schlucht hinein. Seine Mutter

ward von dem Steingeröll totgeschlagen; ihr Blut und Fleisch war rings

umhergespritzt.

Der Sohn streichelte den Leichnam seiner Mutter und weinte bitterlich. Er

wollte sich selbst töten, als er plötzlich einen Priester vor sich stehen sah.

Der sagte zu ihm: »Sei ohne Furcht, ich kann deine Mutter wieder lebendig

machen.« Mit diesen Worten bückte er sich, las Fleisch und Knochen zusammen und

fügte sie alle richtig aneinander. Dann blies er sie an, und schon war die

Mutter wieder lebendig. Da hatte der Sohn eine große Freude und dankte ihm auf

den Knien.

Er sah jedoch an einer Felskante noch ein ungefähr zollgroßes Stückchen

Fleisch seiner Mutter hängen. »Das darf man auch nicht liegen lassen«, sagte er

und barg es an seinem Busen. Der Priester sprach: »Wahrlich, du hast die rechte

Kindesliebe!« Dann ließ er sich das Fleischstück der Mutter geben, knetete

daraus ein kleines Männchen, blies es an, und mit einem Sprunge stand es da. Es

war ein ganz stattlicher kleiner Knabe geworden. »Der heißt der kleine Vorteil«,

wandte er sich an den Sohn, »du magst ihn deinen Bruder nennen. Du bist arm und

hast nichts, deine Mutter zu ernähren; wenn du etwas brauchst, kann es

Klein-Vorteil dir verschaffen.« Der Sohn bedankte sich nochmals.

Dann nahm er seine Mutter wieder auf den Rücken und seinen neuen kleinen

Bruder an die Hand und ging nach Hause. Wenn er zu Klein-Vorteil sagte: Bringe

Fleisch und Wein! war Fleisch und Wein sofort auch da, und dampfender Reis

kochte auch schon im Topf. Wenn er zu Klein-Vorteil sagte: Bringe Geld und Tuch!

so füllte das Geld die Beutel, und das Tuch lag in den Kisten bis zum Rand.

Was immer er bat, alles wurde ihm zuteil. So wurden sie allmählich recht

wohlhabend. Sein älterer Bruder beneidete ihn aber sehr, und als im Dorfe

abermals ein Schauspiel war, nahm er die Mutter mit Gewalt auf den Rücken und

ging hin. Da er zur Schlucht kam, glitt er mit Willen aus und ließ die Mutter in

die Tiefe fallen, nur darauf bedacht, daß sie auch wirklich ganz in Stücke

ginge. Und richtig, die Mutter fiel so übel, daß Rumpf und Glieder rings umher

zerstreut waren. Gemächlich stieg er selbst nunmehr hinab, nahm der Mutter Kopf

in seine Hände und stellte sich, als ob er weine. Schon war auch wieder der

Priester zur Stelle und sprach: »Ich kann die Toten wieder auferwecken, weiße

Gebeine mit Fleisch und Blut umgeben.« Dann machte er es wie das letztemal, und

die Mutter kam wieder zu sich.

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