德语故事:Jupitermonde
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来源:网络
2021-02-10 02:20
编辑: 欧风网校
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摘要:
德语故事:Jupitermonde
Grau und schwer lag die Luft über dem Ort. Wieder ein Tag, an dem das Atmen
schwer fallen würde. Aber daran hatte sie sich im Laufe der Zeit schon
gewöhnt.
Die Luftzusammensetzung auf der Erde ist einfach anders und sehr
gewöhnungsbedürftig. Davor hatte sie Amathea schon vor der Abreise gewarnt. Nun
ja, sie hatte es trotzdem so gewollt und sie wusste, sie würde es schaffen,
ihren Auftrag zufriedenstellend zu erfüllen. "Guten Morgen!", schwerfällig
gähnte die Prinzessin ihren Gruß. Es dauerte immer etwas, bis sie am Morgen zu
sich kam und sich genüsslich durchrekeln konnte, "wo ist mein Frühstück!" Das
war schnell gemacht und dann ging es hinaus in diese trübe Luft, den neuen Tag
zu begrüßen und die Geschäfte zu erledigen.
Diese Bernhardinerdame legte sehr großen Wert auf ihre Behaglichkeit! Die
Tage konnten ruhig abwechslungsreich sein. Ein bis auf die Minute immer gleicher
Ablauf war nicht nötig. Alles musste nur so sein, wie sie es wollte und wann sie
es wollte. Ganz wie es einer Prinzessin gebührt. Derweil lag die Königin des
Rudels schnurrend längst wieder auf ihrem Fell und erholte sich von ihrem
Morgengang.
Diese Katze war, anders als die Hündin, auf genaue Einhaltung der täglichen
Routine eingestellt und forderte lautstark stets die Beachtung der Regeln: Türe
öffnen ab 7.53h, schließen um 8.02h Winterzeit. Im Sommer sah das anders aus.
Danach: Einhalten der Morgenruhe bis zum Mittagessen. Das war die gemütlichste
Zeit. Wenn die Hündin und die Katze zufrieden in ihren Betten lagen, konnte sie
sich an ihre Arbeit machen und den Plan weiter fortführen. Wenn nicht andere
Hindernisse zuvor aus dem Weg geräumt werden mussten. Seit die Gonzkas im
Hinterhaus eingezogen waren, wurde es immer wichtiger, die Momente der Ruhe zu
finden, damit der Auftrag weiter bearbeitet werden konnte. Es ging darum, dieses
spezielle Blau auch innerhalb der Erdatmosphäre zu inhalieren und zu
transformieren, damit die Menschen auf Sunamar wieder an ihr Wasser kommen
konnten.
Usha hatte eine äußerst langwierige und intensive Schulung mit großem
Erfolg hinter sich gebracht und musste nun immer wieder sich selbst Geduld und
Vertrauen zusprechen, um nicht vor lauter Tatendrang und Eifer den Plan zu
gefährden. Sie brannte so sehr darauf, endlich einmal nach Hause zu kommen und
in Ruhe wieder in ihrem Haus leben zu können, dass ihr die Tage, an denen alles
Weiterkommen blockiert schien, zäh, grau und klebrig vorkamen und sie Mühe
hatte, ihr Tagewerk zu verrichten. Die Gonzkas hatten längst dafür gesorgt, dass
die wichtigsten Durchgänge versperrt waren und Usha gefordert war, auch die
feinstofflichsten Kanäle für den Informationsaustausch zu nutzen.
Das ging nur am Morgen, wenn Ruhe war. Und spät in der Nacht zwischen 3.00h
und 4.00h Winterzeit, der Zeit für spezielle Aufgaben zur Schaffung von Weite
und Freiräumen. In dieser Zeit war es Usha nur unter größten körperlichen
Anstrengungen gelungen, das riesige Schiff mit den ehemaligen Gefährtinnen an
Bord zum Stoppen zu bringen, damit alle von Bord gehen konnten, um sich in alle
Winde zu zerstreuen und eine Ruhe zu finden. Sie alle waren freie Pionierinnen
und taugten nicht für das innige Zusammenleben an Bord.
Die Freibeuterei, nicht nur auf dem Schiff, hatte sie hart und blind werden
lassen für die wichtigen Dinge im Leben und so waren sie nun alle gefordert, die
notwendige Ruhe in der Welt zu finden. Jede auf ihre Art und für sich allein.
Manch eine hatte, wie Usha, eine engste Vertraute und vierbeinige Gefährtinnen
mit sich. Und alle wollten nur das eine: leben und damit das Wasser zurück nach
Sunamar bringen. "Ich werde noch verrückt, wenn ich andauernd versuche
herauszufinden, warum es so schwierig ist, einfach zu sein in dieser
Erd-Atmosphäre!"
Usha machte sich lautstark Luft. Ihr Atem musste weit reichen und wenn sie
ordentlich schimpfte, konnten alle Hindernisse hinweggepustet werden, damit ihr
Atem reichte, um die Verbindung zu Amathea herzustellen. "Gretl Grünbein",
scherzte Amathea, "da bist du ja. Wir haben schon lange nicht mehr miteinander
sprechen können. Die Gonzkas haben ihren Müll schon wieder in die
Einfahrtschneise gelegt." Usha war froh, endlich Amatheas Stimme wieder zu
hören. "Ach, Amathea, ich freue mich, dass es jetzt endlich mal geklappt hat.
Weißt du, ich finde, wir sollten eine tiefere Frequenz einrichten. Die Gonzkas
sind viel zu schrill, um die tieferen Frequenzen erreichen zu können. Wir
könnten in der Tiefe in Ruhe kommunizieren und müssten nicht mehr so peinlich
genau auf die Zeiten achten.
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