德语小说阅读:西游记地球的中心(30)
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来源:网络
2021-01-11 01:52
编辑: 欧风网校
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德语小说阅读:西游记地球的中心(30)
Mittwoch, 19. August: Der Wind frischt auf und wir k nnen uns rasch vom Kampfplatz entfernen. Hans steht am Steuer und der Professor schaut wieder ungeduldig über das Meer. Die Fahrt ist wieder eint nig und ich scheine der Einzige zu sein, der darüber froh ist.
Donnerstag, 20. August: Die Temperatur ist unver ndert, der Wind weht ungleichm ig aus Nordnordost. Die Fahrt verl uft erst ruhig. Dann h ren wir pl tzlich gegen Mittag ein merkwürdiges Ger usch, das wie ein Heulen klingt. "Vielleicht ein Felsen an dem sich das Wasser bricht. Oder eine kleine Insel."
Hans klettert auf den Mast, kann aber nichts entdecken. Wir halten alle gespannt Ausschau aber das Meer ist spiegelglatt. Die Stunden vergehen und das Heulen ist immer noch zu h ren. Kommt es von einem Wasserfall? Mein Onkel schüttelt den Kopf. Kein Wasserfall! Ich bin von seiner Antwort nicht beruhigt, denn ich wei , dass ihm so ein fast vertikaler Abstieg gefallen würde, mir aber nicht!
Wir fahren weiter und das Heulen steigert sich zu einem Tosen. Was ist das? Kommt es aus dem Himmel oder vom Meer?
In der Atmosph re h ngen Dunstwolken, der Himmel ist ruhig. Das Tosen scheint also nicht von dort zu kommen. Aber auch am Horizont ist nichts Beunruhigendes zu entdecken. Sollte es wirklich einen Wasserfall geben, dann müsste die Str mung lebhafter werden, aber es gibt keine Str mung. Eine Flasche, die ich ins Meer werfe, wird nicht fortgespült.
Es ist vier Uhr, als Hans wieder auf den Mast klettert. Er starrt auf das Meer hinaus und fixiert einen Punkt. "Er hat etwas gesehen.", sagt der Professor. Hans steigt vom Mast herunter. "Da nere." Er streckt seinen Arm nach Süden aus. Mein Onkel nimmt das Fernglas. "Ich sehe eine riesige Wassers ule, die aus den Fluten aufsteigt." "Ein weiteres Meerungeheuer?", frage ich bang. "Warten wir es ab.", sagt der Professor.
Hans steht am Steuer. Wenn wirklich ein Tier diese Wassers ule ausst t, muss es gigantisch gro sein. Wir sind ungef hr noch zw lf Meilen entfernt und k nnen doch die Wassers ule sehen. Eine Flucht w re vielleicht das Sicherste. Ein Blick auf meinen Onkel zeigt mir, dass es nicht um Sicherheit geht. Wir sind nicht hierher gekommen, um vorsichtig zu sein. Hans h lt genau auf die Wassers ule zu. Je n her wir kommen, desto h her wird die Wassers ule. Welches Tier kann permanent eine so gro e Menge Wasser aussto en?
Abends um acht Uhr sind wir vielleicht noch zwei Meilen entfernt. Wir k nnen einen enormen, schw rzlichen K rper sehen, der wie eine Insel im Meer liegt. Er scheint l nger als tausend Klafter zu sein, oder führt uns unsere Angst an der Nase herum? Ist das ein Wal? Er liegt da, als schliefe er. Unbeweglich. Die Wellen umspülen ihn und die fünfhundert Fu hohe Wassers ule umtost ihn. Ich habe Angst. Wieso halten wir genau auf diese Bestie zu? Pl tzlich steht Hans auf. "Holme." Mein Onkel starrt ihn an. "Bist du sicher? Und das Wasser?" "Geysir." Hans hat gesprochen. Wir haben keinen Wal sondern eine Insel mit einem Geysir vor uns. Zun chst kann ich nicht glauben, mich so get uscht zu haben. Ich kann doch eine Insel von einem Wal unterscheiden. Aber je n her wir kommen desto sicher sind wir. Wir haben eine Insel entdeckt.
Das Anlegeman ver ist schwierig, da wir der Wassers ule ausweichen müssen. Hans man vriert uns geschickt ans Ufer. Ich springe vom Flo und bin froh, wieder festen Boden unter den Fü en zu haben. Wir wandern über den mit Granit vermischten Tuffstein. Der Boden ist glühend hei und das Wasser, das aus dem Geysir aufsteigt hat eine Temperatur von hundertdreiundsechzig Grad. Mein Onkel ist starrsinnig, als ich ihn darauf hinweise, dass dies seiner Theorie widerspricht. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir bald in Regionen vorsto en werden, in denen sich die Temperatur nicht mehr mit einem Thermometer messen lassen kann. Mein Onkel gibt sich kühl. "Wir werden sehen." Das ist sein einziger Kommentar. Er tauft die Insel auf den Namen seines Neffen. Hans hat das Flo überholt. Bevor wir wieder in See stechen, notiere ich einige Zahlen im Bordbuch. Seit unserer Abfahrt aus dem Gretehafen haben wir zweihundertsiebzig Meilen zurückgelegt. Wir sind also sechshundertzwanzig Meilen von Island entfernt. Wir befinden uns unter England.
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