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德语童话故事:Das Wichtelmännchen und der Höker

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2020-12-25 01:28 编辑: 欧风网校 176

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摘要: 德语童话故事:Das Wichtelmännchen und der Höker

Es war einmal ein richtiger Student; er wohnte in der Dachkammer und besaß



nichts. Und es war ein richtiger Höker, er wohnte im Parterre und besaß das

ganze Haus, und zu ihm hielt sich das Wichtelmännchen, denn hier bekam es jeden

Weihnachtsabend seine Schüssel Grütze mit einem großen Klumpen Butter darin!

Das konnte der Höker geben; und das Wichtelmännchen blieb im Laden, das war

recht lehrreich. Eines Tages kam der Student durch die Hintertür, um in eigener

Person sein Licht und seinen Käse einzukaufen. Er hatte niemand zum Schicken und

deshalb ging er selbst. Er bekam, was er verlangte, er bezahlte es und der Höker

und seine Frau nickten ihm Guten Abend zu. Das war eine Frau, die mehr konnte

als nicken, sie hatte Redegaben. – Und der Student nickte auch, blieb aber

stehen und las ganz vertieft in dem Blatt Papier, das um den Käse gewickelt

war.

Es war ein Blatt, aus einem alten Buche gerissen, das nicht hätte in Stücke

zerrissen werden dürfen, denn es war ein altes Buch voller Poesie. "Da liegt

noch mehr davon" sagte der Höker, "ich gab einer alten Frau ein paar

Kaffeebohnen dafür; wenn Sie mir dafür acht Schilling geben wollen, sollen Sie

den Rest haben." "Schönen Dank!" sagte der Student, "geben Sie es mir anstelle

des Käse! Ich kann heute Abend unbelegtes Butterbrot essen! Es wäre ja sündhaft,

wenn das ganze Buch entzwei gerissen werden sollte.

Sie sind ein prächtiger Mann, ein praktischer Mann, aber auf Poesie

verstehen Sie sich nicht mehr, als diese Bütte hier." Das war unartig gesagt,

besonders gegen die Bütte, doch der Höker lachte und der Student lachte, denn es

war ja halb im Scherze gesagt. Aber das Wichtelmännchen ärgerte sich, daß man

solche Dinge einem Höker sagen durfte, der Hauswirt war und die beste Butter

verkaufte. Als es Nacht wurde, der Laden geschlossen und alle zu Bette gegangen

waren bis auf den Studenten, ging das Wichtelmännchen hinein und nahm das

Maulwerk der Hökersfrau, sie brauchte es ja nicht, während sie schlief.

Wo in der Stube er es auf einen Gegenstand setzte, bekam dieser Sprache und

konnte seine Gedanken und Gefühlen ebensogut aussprechen wie die Frau; aber

nicht mehr als einer konnte es auf einmal haben, und das war ein Segen, denn

sonst wären sie sich gegenseitig übers Maul gefahren. Nun setzte das

Wichtelmännchen das Maulwerk auf die Bütte, worin die alten Zeitungen lagen.

"Ist es wirklich wahr, daß Sie nicht wissen, was Poesie ist?" "Ja, das weiß

ich!" sagte die Bütte, "das ist so etwas, was in den Zeitungen unter dem Strich

steht und ausgeschnitten wird. Ich glaube, daß ich mehr davon in mir habe als

der Student, und doch bin ich nur eine geringe Bütte beim Höker."

Und das Wichtelmännchen setzte das Maulwerk auf die Kaffeemühle, nein, wie

es bei ihr ging! Und er setzte es auf das Butterfäßchen und die Geldschublade –

alle waren derselben Meinung wie die Bütte, und worüber die meisten sich einig

sind, das muß man respektieren. "Nun soll es der Student haben!" damit ging das

Wichtelmännchen ganz leise die Hintertreppe hinauf bis an die Dachkammer, wo der

Student wohnte.

Es war Licht drinnen, und das Wichtelmännchen guckte durch das

Schlüsselloch und sah, daß der Student in dem zerfetzten Buche von unten las.

Aber wie hell es da drinnen war. Aus dem Buche drang ein leuchtender Strahl

hervor, er wurde zu einem Stamm, einem mächtigen Baum, der sich hoch erhob und

seine Zweige weit über den Studenten hinbreitete. Jedes Blatt war frisch und

jede Blüte ein schönes Mädchenantlitz mit Augen so dunkel und strahlend, und

anderen blau und klar. Jede Frucht war ein leuchtender Stern und in den Zweigen

sang und klang es so herrlich und wundersam! Nein, solche Herrlichkeit hätte

sich das kleine Wichtelmännchen niemals träumen lassen.

Niemals hatte es Ähnliches vernommen. Und so blieb es auf den Zehenspitzen

stehen und guckte und guckte, bis das Licht drinnen ausging. Der Student blies

wohl seine Lampe aus und ging zu Bett, aber der kleine Wichtel stand noch immer

da, denn der Gesang ertönte weiter und war so sanft und liebevoll wie ein

Schlummerlied für den Studenten, der sich zur Ruhe legte. "Hier ist es unsagbar

schön" sagte der kleine Wichtel, "das hätte ich nicht erwartet! Ich glaube, ich

werde bei dem Studenten bleiben – und er dachte darüber nach – dachte ganz

vernünftig nach; dann seufzte er: "Der Student hat keine Grütze" – und dann ging

er – Ja, dann ging er wieder hinab zu dem Höker. Und es war gut, daß er kam,

denn die Bütte hatte das Maulwerk der Frau beinahe verbraucht, indem sie alles,

was sie in sich aufgespeichert hatte, von der einen Seite von sich gab, und sie

war gerade im Begriff, sich umzudrehen und es von der anderen Seite auch noch

von sich zu geben, als das Wichtelmännchen kam und das Maulwerk wieder der Frau

aufsetzte.

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