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德语故事:Der gestohlene Mondstein

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2020-12-01 01:38 编辑: 欧风网校 378

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摘要: 德语故事:Der gestohlene Mondstein

In der friedlichen Elfenwelt herrschte seit gestern ein hektisches



Durcheinander. Ihr höchstes Gut, der geheimnisvolle Mondstein, der alles Böse

von ihrer heilen Welt fernhielt, war verschwunden.

Luna, die Mondgöttin, hatte ihn gestohlen, um die Elfen aus ihrem Reich zu

locken. Sie brauchte ihre Hilfe, denn ihr all so geliebtes Einhorn Sternenglanz,

war entführt worden. Aber ohne einen triftigen Grund, würden sich die Elfen nie

so weit von ihrem Reich entfernen.

Die Elfenkönigin wählte die junge Elfe Desirana dazu aus, Lunas

Sternenglanz zu finden, und den Mondstein zurück zuholen. Zu ihrer Unterstützung

sollte sie der Elf Helgemon begleiten. Die Beiden machten sich sofort auf den

Weg. Als sie an einem Wald vorbeikamen, hörten sie ein lautes wildes Geschrei

und Gezetere. Neugierig geworden, wer denn da so schrie und wetterte, betraten

sie den Wald.

Schnell hatten sie den Schreihals gefunden. Es war ein Zwerg. Er hatte

einen wild zerzausten grauen Bart, und lag zappelnd auf dem Boden. "Warum

schreist du denn so erbärmlich?", fragte Desirana. "Und warum zappelst du so?",

wollte Helgemon wissen. Der Zwerg wurde noch wütender. "Habt ihr denn keine

Augen im Kopf? Seht ihr nicht, dass ich in eine Falle geraten bin?" Die Elfen

hatten Mitleid mit dem Zwerg, und befreiten ihn.

Dann wollten sie wissen, wer denn so gemein sei, und Fallen aufstellt. "Das

waren die Trolle und die Gnome, diese hinterlistigen Kerle. Bei Tag kann man sie

nicht finden, weil sie sich in ihren Erdlöchern verstecken. Aber in der Nacht,

da kommen sie heraus, und stellen die Fallen auf." "Aber warum sollten sie das

tun", wandte Helgemon ein. "Hier, deshalb!" Der Zwerg kramte ein Säckchen aus

seinem Rock, und öffnete es. Die Elfen bekamen vor Staunen große Augen. In dem

Säckchen funkelte und glitzerte es in allen Farben. Es war gefüllt mit

wertvollen Edelsteinen.

"Oh, sind die schön", entfuhr es Desirana. "Ich schenke sie euch, weil ihr

mir das Leben gerettet habt. Ach übrigens, ich bin Graubart", stellte er sich

vor. "Und wir sind die Elfen Desirana und Helgemon. Aber deine Edelsteine wollen

wir nicht haben." "Nun gut", sagte der Zwerg und zog eine rote Mütze hervor.

"Dann nehmt wenigstens diese Mütze zum Dank. Es ist eine Tarnkappe, und

vielleicht wird sie euch eines Tages retten." Die Elfen bedankten sich, nahmen

die Mütze und setzten ihren Weg fort. Nach einer Weile kamen sie an eine große

unüberwindbare Felswand.

Enttäuscht, dass ihr Weg hier enden sollte, lehnten sie sich an den Felsen.

"He, was soll das", ertönte eine tiefe grollende Stimme. "Ihr könnt euch doch

nicht einfach an mich anlehnen." Die Elfen erschraken, und machten einen Schritt

zurück. "Wer war das?", flüsterte Desirana. Helgemon zuckte nur mit den

Schultern. Da ertönte die Stimme schon wieder. "Das war ich, ihr dummen Elfen.

Könnt ihr mich denn nicht sehen?, obwohl ihr direkt vor mir steht?" Tatsächlich!

Als die Elfen die Felswand genauer betrachteten, bemerkten sie, dass sie sich

bewegte. "Wer bist du?", fragte Helgemon. "Was ist geschehen?", wollte nun auch

Desirana wissen. "Man sieht es zwar nicht, aber ich bin der Zauberer Magisto",

antwortete der Fels. "Aber Kasandra, diese alte Hexe, hat mich in dieses Gestein

hier verwandelt. Und nur, weil ich den Fehler machte, bei unserem Duell in ihre

listigen Augen zu sehen. Dadurch konnte sie mir meine Zauberkraft stehlen."

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