德语故事:Der gestohlene Mondstein
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来源:网络
2020-12-01 01:38
编辑: 欧风网校
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摘要:
德语故事:Der gestohlene Mondstein
In der friedlichen Elfenwelt herrschte seit gestern ein hektisches
Durcheinander. Ihr höchstes Gut, der geheimnisvolle Mondstein, der alles Böse
von ihrer heilen Welt fernhielt, war verschwunden.
Luna, die Mondgöttin, hatte ihn gestohlen, um die Elfen aus ihrem Reich zu
locken. Sie brauchte ihre Hilfe, denn ihr all so geliebtes Einhorn Sternenglanz,
war entführt worden. Aber ohne einen triftigen Grund, würden sich die Elfen nie
so weit von ihrem Reich entfernen.
Die Elfenkönigin wählte die junge Elfe Desirana dazu aus, Lunas
Sternenglanz zu finden, und den Mondstein zurück zuholen. Zu ihrer Unterstützung
sollte sie der Elf Helgemon begleiten. Die Beiden machten sich sofort auf den
Weg. Als sie an einem Wald vorbeikamen, hörten sie ein lautes wildes Geschrei
und Gezetere. Neugierig geworden, wer denn da so schrie und wetterte, betraten
sie den Wald.
Schnell hatten sie den Schreihals gefunden. Es war ein Zwerg. Er hatte
einen wild zerzausten grauen Bart, und lag zappelnd auf dem Boden. "Warum
schreist du denn so erbärmlich?", fragte Desirana. "Und warum zappelst du so?",
wollte Helgemon wissen. Der Zwerg wurde noch wütender. "Habt ihr denn keine
Augen im Kopf? Seht ihr nicht, dass ich in eine Falle geraten bin?" Die Elfen
hatten Mitleid mit dem Zwerg, und befreiten ihn.
Dann wollten sie wissen, wer denn so gemein sei, und Fallen aufstellt. "Das
waren die Trolle und die Gnome, diese hinterlistigen Kerle. Bei Tag kann man sie
nicht finden, weil sie sich in ihren Erdlöchern verstecken. Aber in der Nacht,
da kommen sie heraus, und stellen die Fallen auf." "Aber warum sollten sie das
tun", wandte Helgemon ein. "Hier, deshalb!" Der Zwerg kramte ein Säckchen aus
seinem Rock, und öffnete es. Die Elfen bekamen vor Staunen große Augen. In dem
Säckchen funkelte und glitzerte es in allen Farben. Es war gefüllt mit
wertvollen Edelsteinen.
"Oh, sind die schön", entfuhr es Desirana. "Ich schenke sie euch, weil ihr
mir das Leben gerettet habt. Ach übrigens, ich bin Graubart", stellte er sich
vor. "Und wir sind die Elfen Desirana und Helgemon. Aber deine Edelsteine wollen
wir nicht haben." "Nun gut", sagte der Zwerg und zog eine rote Mütze hervor.
"Dann nehmt wenigstens diese Mütze zum Dank. Es ist eine Tarnkappe, und
vielleicht wird sie euch eines Tages retten." Die Elfen bedankten sich, nahmen
die Mütze und setzten ihren Weg fort. Nach einer Weile kamen sie an eine große
unüberwindbare Felswand.
Enttäuscht, dass ihr Weg hier enden sollte, lehnten sie sich an den Felsen.
"He, was soll das", ertönte eine tiefe grollende Stimme. "Ihr könnt euch doch
nicht einfach an mich anlehnen." Die Elfen erschraken, und machten einen Schritt
zurück. "Wer war das?", flüsterte Desirana. Helgemon zuckte nur mit den
Schultern. Da ertönte die Stimme schon wieder. "Das war ich, ihr dummen Elfen.
Könnt ihr mich denn nicht sehen?, obwohl ihr direkt vor mir steht?" Tatsächlich!
Als die Elfen die Felswand genauer betrachteten, bemerkten sie, dass sie sich
bewegte. "Wer bist du?", fragte Helgemon. "Was ist geschehen?", wollte nun auch
Desirana wissen. "Man sieht es zwar nicht, aber ich bin der Zauberer Magisto",
antwortete der Fels. "Aber Kasandra, diese alte Hexe, hat mich in dieses Gestein
hier verwandelt. Und nur, weil ich den Fehler machte, bei unserem Duell in ihre
listigen Augen zu sehen. Dadurch konnte sie mir meine Zauberkraft stehlen."