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德语故事:Tim und der Schmetterling

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2020-11-07 00:48 编辑: 欧风网校 304

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摘要: 德语故事:Tim und der Schmetterling

Aufgeregt beobachtet Tim wie die anderen Kinder vom Kinderkarten von ihren



Eltern abgeholt werden. Gelangweilt stochert er mit einem Stöckchen im Sand

herum und schaut immer wieder zum Tor: "Wo bleibt denn meine Mama?". Plötzlich

hört er eine vertraute Stimme: "Na Schatz, wollen wir nach Hause gehen?"

Er dreht sich um und sieht in zwei haselnussgroße Augen, die aussehen wie

zwei Schokoladenplätzchen. Mama... Sie streckt ihm einen wunderschönen roten

Apfel entgegen. Tim nimmt ihn ein wenig verschämt an, denn er hat noch nie so

einen roten Apfel gesehen. "Also, wenn sie mir ein so tolles Geschenk macht,

dann muss sie mich aber sehr lieb haben." Er beißt hinein und der Apfel ist auch

noch zuckersüß. Hm...lecker. Hand in Hand gehen die beiden zur Bushaltestelle.

Tims Mama hat kein Auto, aber Bus fahren ist auch viel lustiger.

Meistens sitzt um diese Uhrzeit Oma Leni hinten am Fenster. Mit einem

Lächeln im Gesicht, wartet sie immer schon, dass Tim und seine Mama sich zu ihr

setzen. Mit ihren zittrigen und schrumpligen Händen kramt sie dann in ihrer

alten Damenhandtasche nach einem Fruchtbonbon. Tim freut sich immer sehr und

sagt sofort: "Danke". Der Bus hält in einer großen Straße, wo ganz viele hohe

Häuser stehen. Tim wohnt auch in so einem großen Haus nicht weit von der

Haltestelle entfernt. Er kann sich gut merken, wo er wohnt, denn ein großer

Spielplatz ist genau vor seinem Haus.

Zum Glück haben sie einen Fahrstuhl, denn bis zur 6. Etage laufen, wäre

auch ganz schön anstrengend. Tim geht sofort in sein Zimmer um an seiner

Legoburg weiter zu bauen. Er muss doch noch seine Figuren vor Angreifern

schützen, denn gestern ist er nicht fertig geworden. Sein Papa kam zu Besuch und

ist mit ihm ein Eis essen gegangen. Tim ist immer traurig, wenn sein Papa wieder

geht und oft rennt er sofort in sein Zimmer und weint ganz fürchterlich. Seine

Mama hat ihm schon oft gesagt, dass sich Mama und Papa nicht mehr lieb haben,

aber Mama und Papa haben Tim lieb. Komische Sache. Tim versteht das alles nicht.

Freunde hat Tim auch nicht.

Er will einfach nicht mit den anderen Kindern auf dem Spielplatz spielen.

Er ist lieber alleine in seinem Zimmer und baut mit seinen Legosteinen. Aus der

Küche hört er einen großen Krach. Schnell schaut er nach, was da los ist. Die

Einkaufstüten sind umgefallen und eine Ladung Eier liegt in der Küche. Ein wenig

ängstlich schaut er seine Mama an und weiß nicht, was er jetzt machen soll. Sie

kennt auf einmal ganz schlimme Wörter und als sie sieht, dass Tim in der

Küchentür steht, fängt sie an zu lachen. Er ist froh, dass seine Mama nicht böse

ist und lacht einfach mit. Er will ihr schnell beim aufräumen helfen, aber sie

sagt zu ihm: "Tim, geh doch mal in dein Zimmer und öffne das Fenster. Die Luft

ist ja ganz schlimm bei dir. Ach, und gib bitte der Sonnenblume ein wenig

Wasser.

Ich rufe dich, wenn das Abendbrot fertig ist". Mit gesenktem Kopf trottet

Tim in sein Zimmer. Er ist wütend, denn jetzt wird er wieder nicht mit seiner

Arbeit fertig und seine Figuren sind weiterhin schutzlos den Angreifern

ausgesetzt. Er will doch eine ganz große Mauer bauen. Schnell öffnet er das

Fenster und greift sich die Kindergießkanne von seinem Fensterbrett, um die

Sonnenblume zu gießen. Aber was ist das? Auf der großen gelben Blüte, sitzt ein

bunter Schmetterling. Tim stellt seine Gießkanne ab und fragt den Schmetterling:

"Na, wo kommst du denn her"? Aber der Schmetterling antwortet ihm nicht. Ob er

Angst hat? Tim läuft aufgeregt in die Küche und erzählt seiner Mama von dem

Schmetterling. Seine Mama sagt zu ihm, dass er den Schmetterling retten soll, so

dass er aus dem Fenster fliegt. Retten? Na, wie soll ich das denn machen? "Tim",

sagt sie, "du bist doch schon ein großer Junge.

Du schaffst das." Tim überlegt: "Hm...wie kann ich einen Schmetterling

retten? Mama soll doch stolz auf mich sein". Mutig geht er zurück in sein Zimmer

und stellt sich vor die Sonnenblume. Was mache ich jetzt bloß? Er hat eine Idee.

Vorsichtig umschließen seine kleinen Hände den wehrlosen Körper und er geht zum

Fenster. Schnell sagte er noch zu ihm: "Machs gut, mein kleiner Freund und pass

auf dich auf". Dann öffnet er seine Hände und Tim beobachtet, wie der

Schmetterling lustig runter in Richtung Spielplatz fliegt und sich auf eine

Schaukel setzt.

Ob er mit den Kindern spielen wollte? Tim geht in die Küche und erzählt

seiner Mama stolz, wie er den Schmetterling gerettet hat. Sie lächelt und sagt:

"Du bist ja ein richtig kleiner Held". Tim ist glücklich und fragt: "Du Mama,

gehen wir morgen nach dem Kindergarten noch ein wenig auf den Spielplatz? Ich

möchte auch mit den Kindern spielen".

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