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德语小说阅读:狼子(19)

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2020-07-09 02:38 编辑: 欧风网校 182

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摘要: 德语小说阅读:狼子(19)

Wolfsblut wurde Leithund des Gespanns. Von nun an hassten ihn die Hunde noch mehr, hassten ihn wegen des Fleisches, das Mitsah ihm besonders zuteilte, hassten ihn wegen anderer Begünstigungen, aber am meisten dafür, dass er mit wehendem Schwanz und fliehenden Hinterbeinen immer und ewig vor ihren Augen lief. In dem Augenblick, da Mitsah das Signal zur Abfahrt gab, sprang das ganze Gespann mit wildem Gekl ff hinter ihm her.



Verteidigen konnte er sich nicht, denn kehrte er sich um, so traf ihn ein schmerzender Peitschenhieb von Mitsah ins Gesicht. Es blieb ihm nichts übrig als zu laufen, womit er seinem Stolz stets Gewalt antun musste. Jeder Trieb seines Wesens dr ngte ihn, auf die Hunde, die ihm an den Fersen kl fften, loszuspringen, aber der Wille seiner G tter als auch die Peitsche hinderten ihn daran.

Seine Bitterkeit, sein Hass und Groll wuchsen st ndig. Er hasste seine eigene Gattung immer mehr. St ndig gab es K mpfe mit den Hunden, allerdings konnten ihm die anderen nie viel anhaben, denn er war zu flink, zu stark, zu klug für sie.

Wolfsblut war verbittert und unvers hnlich. Er hatte allen Hunden den Krieg bis aufs Messer erkl rt und führte das so schrecklich aus, dass selbst der Graue Biber sich über seine Wildheit wunderte. Noch nie h tte es einen solchen Hund gegeben, beteuerte er fluchend. Die Indianer in den fremden D rfern fluchten auch, wenn sie die Zahl seiner Opfer unter ihren Hunden zusammenz hlten.

Es war Sommer, als Wolfsblut mit dem Grauen Biber in Fort Yukon ankam, das der Hudsonbai-Gesellschaft geh rte. Hier hatten sich viele Indianer versammelt, es gab eine Menge Nahrungsmittel, und es herrschte gro e Aufregung. Es war der Sommer des Jahres 1898, und Tausende von Goldsuchern zogen nach Dawson und Klondike. Viele von ihnen hatten schon Hunderte von Meilen hinter sich.

Hier machte der Graue Biber halt. Er hatte viele Ballen Pelze und einen Haufen Handschuhe und Mokassins aus Fellen mitgebracht, die er mit riesigem Gewinn verkaufte. Er wollte so lange bleiben, bis er alle seine Waren an den Mann gebracht hatte.

In Fort Yukon erblickte Wolfsblut die ersten Wei en. Er hatte den Eindruck, dass diese noch mehr Macht bes en, als die Menschen, die er bisher gekannt hatte, denn sie hatten Dinge, die er noch nie gesehen hatte. So imponierten ihm die aus m chtigen Bl cken gebauten H user des Forts. Sein bisheriger Gott - der Graue Biber - war ein Kind im Vergleich zu den Bleichgesichtern.

Er traute diesen h heren Wesen nicht. Man konnte nie wissen, was für Schrecken hinter ihnen lauerten. Er sah an jedem Tag mehr Menschen mit den Dampfern kommen und wieder abfahren, als er bisher in seinem ganzen Leben gesehen hatte.

Aber so stark und m chtig die wei en Leute auch waren, ihre Hunde taugten nicht viel, keiner verstand richtig zu k mpfen. Wolfsblut spürte nur Verachtung für sie, denn sie waren t lpelhaft und ungeschickt. Passte ein Hund nicht auf, so biss er ihn in die Kehle. Rollte der Besiegte in den Staub, so fielen die Indianerhunde über das Opfer her und rissen es in Stücke. Aber Wolfsblut war schlau. Er wusste, dass die Menschen sich rgerten, wenn ihre Hunde get tet wurden. Also begnügte er sich damit, den Gegner zu besiegen und überlie es dem gro en Haufen, ihm den Rest zu geben. Die Wei en lie en ihren Zorn an den anderen Hunden aus, und Wolfsblut kam ungeschoren davon. Er beobachtete aus sicherer Entfernung, wie gegen die anderen Steine, Knüttel und Waffen gebraucht wurden. Darüber amüsierte er sich.

Da der Graue Biber mit seinem Handel besch ftigt war, hatte Wolfsblut nichts zu tun. Er trieb sich mit der schlimmsten Bande der Indianerhunde am Landungsplatz der Dampfer herum. Die ankommenden Hunde stürzten auf ihn los, denn er war für sie die Verk rperung des Wilden, ein Wolf. Wolfsbluts Besch ftigung wurde es, sie zu t ten, denn sein bisheriges Leben war so verlaufen, dass es keine freundlichen Eigenschaften in ihm gab. Er war ein mürrisches, einsames, blutdürstiges Gesch pf.

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