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德语小故事:Ein kleiner Held mit großen Flügeln

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来源:网络 2021-08-02 02:08 编辑: 欧风网校 332

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摘要: 德语小故事:Ein kleiner Held mit großen Flügeln

Es war ein wundervoller Sommertag und der kleine Spatz Piepmatz flog



gemeinsam mit seiner Freundin Lissi über die schöne Blumenwiese. Lissi, die

kleine Blaumeise, hatte riesigen Spaß daran, mit Piepmatz umherzufliegen. Heute

wollten sie Felix, das Fuchsbaby, und das Storchenkind Thore besuchen. Gemeinsam

wollten sie Verstecken spielen. Das machte richtig viel Spaß, denn im Wald gab

es eine Menge schöner Verstecke.

Zur gleichen Zeit machte es sich das Entenküken Watschel neben dem großen

Schäferhund Rex bequem. Rex war der Hofhund des großen Bauernhofes, der sich

direkt neben der Blumenwiese befand. Mehrmals am Tag machte Rex seine Runde, um

zu sehen, ob es den Tieren auch wirklich gut ging. „Komm mal mit, Watschel, ich

möchte Dir die kleinen Ferkel zeigen, die gerade geboren wurden.“ „Au ja, Rex,

die möchte ich sehen.“ „Schau mal, hier sind wir schon im Schweinestall. Das

frechste, der neugeborenen Ferkel ist der kleine Percy. Er liebt es, im Schlamm

zu spielen und kann gar nicht genug davon bekommen.“ Sie gingen weiter zu den

Hühnern, den Kühen und den Gänsen. Alles war in bester Ordnung.

Vor der Scheune schlief das Baby des Bauern in seinem Kinderwagen. Da es

heute besonders heiß war, schob der Bauer den Kinderwagen mit seiner kleinen

Tochter in die Scheune hinein. Hier war es etwas kühler, und das Baby fühlte

sich pudelwohl an seinem schattigen Plätzchen in der Scheune. Nicht weit vom

Kinderwagen entfernt lag die Brille der Bäuerin im Stroh, und obwohl der Bauer

und die Bäuerin sie überall gesucht hatten, konnten sie sie bisher nicht

wiederfinden. Der Bauer schaute noch einmal nach dem Baby, und als er zur

Scheunendecke blickte, nahm er sich vor, gleich am nächsten Tag das große Loch

im Dach zu reparieren. Das Baby schlief mittlerweile tief und fest und der Bauer

beschloss, noch ein wenig im Gemüsegarten zu arbeiten.

Durch das Dach der Scheune trafen die heißen Sonnenstrahlen auf die im

Stroh liegende Brille der Bäuerin. Und plötzlich passierte es. Die Brille wirkte

wie ein Brennglas und entzündete das Stroh. Rex war der Erste, der bemerkte,

dass etwas nicht stimmte. Er bellte laut und lief zum Gemüsegarten, um den

Bauern zu warnen. Watschel flog zur Scheune und sah, wie schnell sich das Feuer

ausbreitete. Der Kinderwagen mit dem Baby, der mitten in der Scheune stand, war

bereits von den Flammen eingeschlossen. Wie sollte der Bauer da durchkommen, um

das Kind zu retten? Blitzschnell traf Watschel eine Entscheidung. Er musste

Piepmatz und seine Freunde holen. Gemeinsam konnten sie es schaffen, das Baby zu

retten. Watschel flog also los. Kurze Zeit später hatte er Piepmatz gefunden.

„Piepmatz, Piepmatz, wir brauchen Hilfe! Die Scheune des Bauern brennt und das

Baby ist in seinem Kinderwagen darin eingeschlossen.“ „Dann lasst uns keine Zeit

verlieren.“

Piepmatz, Lissi, Watschel und Thore flogen so schnell, wie sie noch nie

geflogen waren, zum Bauernhof. Von Weitem konnten sie schon erkennen, dass die

Flammen immer höher schlugen und der Bauer immer verzweifelter wurde. „Wir

müssen irgendwie zum Baby gelangen und es herausholen, sagte Lissi. „Aber wie

denn nur?“ fragte Watschel verzweifelt. Da kam Thore eine Idee. „Wir fliegen

durch das Dach und holen das Baby heraus.“ „Aber es ist doch so schwer,

entgegnete Lissi.“ „Wir müssen es versuchen,“ sagte Piepmatz, und schon erhoben

sie sich in die Lüfte, sahen die Lücke im Dach und flogen direkt zum

Kinderwagen. Dort angekommen wickelten sie das Baby in die Bettdecke ein, und

Thore machte einen festen Knoten. Mit schier unglaublichen Kräften hob das

kleine Storchenkind das Baby an. Sie mussten sich nun beeilen, denn die Flammen

kamen immer näher auf das Baby und die Freunde zu. Obwohl das Baby sehr schwer

war, nahm Thore das Bündel mit dem Kind in den großen Schnabel und flog es unter

kräftigem Flügelschlagen immer höher. Thore hatte kaum noch Kraft, aber er

durfte nicht aufgeben. Lissi und Piepmatz halfen mit ihren Schnäbeln so gut sie

konnten. Die Flammen schlugen immer höher, aber schließlich schafften sie es.

Sie erreichten das Loch im Dach, und Thore flog mit dem Baby aus den lodernden

Flammen heraus.

Das Gesicht des Babys war verrußt, aber es begrüsste die Freunde mit einem

strahlenden Lächeln. Es war eben erst aufgewacht und hatte von der ganzen

Aufregung gar nichts mitbekommen. Überglücklich schloss der Bauer seine kleine

Tochter in die Arme, nachdem Thore sie vorsichtig vor ihm abgelegt hatte. Der

kleine Storch war der Held des Tages. Ohne ihn hätten sie es nie geschafft.

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