德语小故事:Ein kleiner Held mit großen Flügeln
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来源:网络
2021-08-02 02:08
编辑: 欧风网校
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摘要:
德语小故事:Ein kleiner Held mit großen Flügeln
Es war ein wundervoller Sommertag und der kleine Spatz Piepmatz flog
gemeinsam mit seiner Freundin Lissi über die schöne Blumenwiese. Lissi, die
kleine Blaumeise, hatte riesigen Spaß daran, mit Piepmatz umherzufliegen. Heute
wollten sie Felix, das Fuchsbaby, und das Storchenkind Thore besuchen. Gemeinsam
wollten sie Verstecken spielen. Das machte richtig viel Spaß, denn im Wald gab
es eine Menge schöner Verstecke.
Zur gleichen Zeit machte es sich das Entenküken Watschel neben dem großen
Schäferhund Rex bequem. Rex war der Hofhund des großen Bauernhofes, der sich
direkt neben der Blumenwiese befand. Mehrmals am Tag machte Rex seine Runde, um
zu sehen, ob es den Tieren auch wirklich gut ging. „Komm mal mit, Watschel, ich
möchte Dir die kleinen Ferkel zeigen, die gerade geboren wurden.“ „Au ja, Rex,
die möchte ich sehen.“ „Schau mal, hier sind wir schon im Schweinestall. Das
frechste, der neugeborenen Ferkel ist der kleine Percy. Er liebt es, im Schlamm
zu spielen und kann gar nicht genug davon bekommen.“ Sie gingen weiter zu den
Hühnern, den Kühen und den Gänsen. Alles war in bester Ordnung.
Vor der Scheune schlief das Baby des Bauern in seinem Kinderwagen. Da es
heute besonders heiß war, schob der Bauer den Kinderwagen mit seiner kleinen
Tochter in die Scheune hinein. Hier war es etwas kühler, und das Baby fühlte
sich pudelwohl an seinem schattigen Plätzchen in der Scheune. Nicht weit vom
Kinderwagen entfernt lag die Brille der Bäuerin im Stroh, und obwohl der Bauer
und die Bäuerin sie überall gesucht hatten, konnten sie sie bisher nicht
wiederfinden. Der Bauer schaute noch einmal nach dem Baby, und als er zur
Scheunendecke blickte, nahm er sich vor, gleich am nächsten Tag das große Loch
im Dach zu reparieren. Das Baby schlief mittlerweile tief und fest und der Bauer
beschloss, noch ein wenig im Gemüsegarten zu arbeiten.
Durch das Dach der Scheune trafen die heißen Sonnenstrahlen auf die im
Stroh liegende Brille der Bäuerin. Und plötzlich passierte es. Die Brille wirkte
wie ein Brennglas und entzündete das Stroh. Rex war der Erste, der bemerkte,
dass etwas nicht stimmte. Er bellte laut und lief zum Gemüsegarten, um den
Bauern zu warnen. Watschel flog zur Scheune und sah, wie schnell sich das Feuer
ausbreitete. Der Kinderwagen mit dem Baby, der mitten in der Scheune stand, war
bereits von den Flammen eingeschlossen. Wie sollte der Bauer da durchkommen, um
das Kind zu retten? Blitzschnell traf Watschel eine Entscheidung. Er musste
Piepmatz und seine Freunde holen. Gemeinsam konnten sie es schaffen, das Baby zu
retten. Watschel flog also los. Kurze Zeit später hatte er Piepmatz gefunden.
„Piepmatz, Piepmatz, wir brauchen Hilfe! Die Scheune des Bauern brennt und das
Baby ist in seinem Kinderwagen darin eingeschlossen.“ „Dann lasst uns keine Zeit
verlieren.“
Piepmatz, Lissi, Watschel und Thore flogen so schnell, wie sie noch nie
geflogen waren, zum Bauernhof. Von Weitem konnten sie schon erkennen, dass die
Flammen immer höher schlugen und der Bauer immer verzweifelter wurde. „Wir
müssen irgendwie zum Baby gelangen und es herausholen, sagte Lissi. „Aber wie
denn nur?“ fragte Watschel verzweifelt. Da kam Thore eine Idee. „Wir fliegen
durch das Dach und holen das Baby heraus.“ „Aber es ist doch so schwer,
entgegnete Lissi.“ „Wir müssen es versuchen,“ sagte Piepmatz, und schon erhoben
sie sich in die Lüfte, sahen die Lücke im Dach und flogen direkt zum
Kinderwagen. Dort angekommen wickelten sie das Baby in die Bettdecke ein, und
Thore machte einen festen Knoten. Mit schier unglaublichen Kräften hob das
kleine Storchenkind das Baby an. Sie mussten sich nun beeilen, denn die Flammen
kamen immer näher auf das Baby und die Freunde zu. Obwohl das Baby sehr schwer
war, nahm Thore das Bündel mit dem Kind in den großen Schnabel und flog es unter
kräftigem Flügelschlagen immer höher. Thore hatte kaum noch Kraft, aber er
durfte nicht aufgeben. Lissi und Piepmatz halfen mit ihren Schnäbeln so gut sie
konnten. Die Flammen schlugen immer höher, aber schließlich schafften sie es.
Sie erreichten das Loch im Dach, und Thore flog mit dem Baby aus den lodernden
Flammen heraus.
Das Gesicht des Babys war verrußt, aber es begrüsste die Freunde mit einem
strahlenden Lächeln. Es war eben erst aufgewacht und hatte von der ganzen
Aufregung gar nichts mitbekommen. Überglücklich schloss der Bauer seine kleine
Tochter in die Arme, nachdem Thore sie vorsichtig vor ihm abgelegt hatte. Der
kleine Storch war der Held des Tages. Ohne ihn hätten sie es nie geschafft.
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