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德语小说阅读:秘密花园(4)

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2021-01-10 00:28 编辑: 欧风网校 161

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摘要: 德语小说阅读:秘密花园(4)

Irgendwann auf der langen, monoton dahinratternden Zugfahrt war Mary eingeschlafen. Nun wurde sie unsanft von Mrs. Medlock geweckt: "Wir haben noch eine lange Wagenfahrt vor uns, wir müssen uns beeilen!", sagte diese, w hrend sie Mary rüttelte. Mary stand auf , konnte kaum die Augen offen halten und wartete, bis Mrs. Medlock alle Koffer beisammen hatte. Aus Indien war sie es gewohnt, dass andere die Arbeit taten und sie selbst nichts tun musste.



Vor dem Bahnhof stand eine hübsche Kutsche, die die Beiden schon erwartete. Sie lie sich in die dicken, gemütlichen Kissen fallen, die in der Kutsche auf den Polstern lagen. Müde war sie nun nicht mehr. Sie schaute aus dem Fenster und sah eine Landschaft, wie sie noch nie eine gesehen hatte.

"Ist das ein Moor?", fragte sie Mrs. Medlock. "Warte es ab und sieh aus dem Fenster, allerdings wirst du nicht viel erkennen k nnen, da es schon dunkel ist", gab Mrs. Medlock zur Antwort. Viel konnte Mary nicht mehr von der Umgebung erkennen. Ein paar einsame H user hatte sie gesehen, Hecken und B ume und eine Kirche.

Dann ging die Kutsche pl tzlich langsamer, so als wenn die Pferde einen Hügel hinauffahren würden. Und es waren auch keine Hecken und B ume mehr zu erkennen. Mary sah überhaupt nichts mehr, als sie aus dem Fenster sah, nur noch dichte Finsternis.

"Das müsste das Moor sein", sagte Mrs Medlock.

Mary h rte den Wind durch trockene Str ucher rauschen und dachte, das müsse das Meer sein und fragte verunsichert bei Mrs.Medlock nach. Aber die erz hlte ihr, dass es hier meilenweit nur wildes Land g be, auf dem wilde Ponys und Schafe lebten und dass hier nichts wachse au er Ginster und Heidekraut.

Nach einer endlosen Fahrt, wie Mary schien, sahen sie in der Dunkelheit ein weit entferntes Licht, auf das sie noch zwei Meilen weit durch eine Allee aus riesigen B umen hinzufuhren. Dann hielten sie vor dem unvorstellbar gro en Haus, das eine schwere Eichentür hatte, die mit dicken N geln beschlagen war.

In dem Haus war es finster. überall in der Eingangshalle hingen Gem lde, die verschiedene kriegerische Figuren und Ahnen darstellten. Mary wollte lieber nicht hinsehen. Der Diener Pitcher hatte sie empfangen, jedoch nicht mit Mary gesprochen. Als wenn sie gar nicht da w re, sagte er zu Mrs.Medlock, dass sie Mary auf ihr Zimmer bringen solle, weil Mr. Craven sie nicht sehen wolle.

Schon wurde Mary durch Korridore und Flure geführt, hier und dort ein paar Stufen und dann stand sie in dem Zimmer, das ihres war und das einzige, in dem sie sich aufhalten durfte.

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