德语小说阅读:绿野仙踪(25)
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Wie du wei t, gab es keine Stra e zwischen der Smaragdstadt und dem Schloss der gelben Hexe, nicht einmal einen Trampelpfad. Den Weg zum Schloss hatten die geflügelten Affen unsere Wanderer getragen. Es war viel schwieriger, den Weg zurück in die Smaragdstadt zu finden und durch Wiesen voller Butterblumen zu stapften. Sie wussten, dass sie nach Osten gehen mussten, der aufgehenden Sonne entgegen, aber am Mittag war die Sonne über ihnen, und sie wussten nicht mehr, wo Westen und wo Osten war. So verliefen sie sich in den gro en Feldern, und als der Mond aufging, legten sie sich zwischen die duftenden Blumen und schliefen ersch pft und traumlos. Nur der Holzf ller und der Scheuch blieben wach.
Am n chsten Morgen versteckte sich die Sonne hinter dicken Wolken, und sie setzten ihre Reise fort, obwohl sie nicht sicher waren, in welche Richtung sie gehen sollten. Wenn wir nur weit genug gehen, werden wir irgendwo irgendwohin kommen. Ganz bestimmt“, sprach Dorothy sich und den anderen Mut zu. Aber auch dieser Tag verstrich, ohne dass sie etwas anderes sahen als unendliche Blumenfelder. Sicherlich haben wir uns verlaufen“, jammerte der Scheuch. Wenn wir die Smaragdstadt nicht wieder finden, bekomme ich nie meinen Verstand.“ Und ich bekomme kein Herz“, stimmte der Holzf ller ein. Und dabei kann ich es kaum noch erwarten. Dauert diese Reise nicht schon lange genug?“ Viel zu lange“, jaulte da der L we. Ich bin nicht mutig genug, für immer auf der Wanderschaft zu sein und nie irgendwo anzukommen.“
Als Dorothy das h rte, wurde ihr das Herz schwer. Sie setzte sich ins Gras und sah ihre Freunde an, und diese setzten sich auch ins Gras und sahen Dorothy an, und Toto war zum ersten Mal in seinem Leben zu müde, um einen Schmetterling zu jagen, der an seinem Kopf vorbeiflatterte. Er lie die Zunge aus dem Maul h ngen und hechelte. Dann sah er Dorothy an, als wollte er sie fragen, was nun zu tun sei. Wie w re es, wenn wir die Feldm use riefen?“ überlegte Dorothy. Vielleicht k nnen sie uns den Weg in die Smaragdstadt weisen.“ Ich bin sicher, dass sie das k nnen!“ rief der Scheuch. Warum haben wir blo nicht vorher daran gedacht?“ Dorothy pfiff in das kleine silberne Pfeifchen an ihrem Hals, das die Feldmausk nigin ihr damals gegeben hatte.
Wenige Minuten sp ter h rten sie das Getrippel von vielen kleinen Fü chen, und viele kleine graue M use kamen angerannt. Unter ihnen war die K nigin selbst, die sich vor Dorothy aufbaute und fragte: Was kann ich für euch tun, meine Freunde?“ Wir haben uns verirrt“, gestand Dorothy der K nigin. K nnt ihr uns den Weg in die Smaragdstadt zeigen?“ Natürlich k nnen wir das“, antwortete die K nigin hoheitsvoll. Es wird aber ein weiter Weg, denn ihr seid bisher in die falsche Richtung gegangen.“ Ihr Blick fiel auf Dorothys goldene Kappe, und sie fragte: Warum benutzt du nicht deine Zauberkappe und rufst die Flügelaffen zu Hilfe? Sie werden euch in weniger als einer Stunde zur Smaragdstadt tragen.“
Ich wusste nicht, dass es eine Zauberkappe ist“, sagte Dorothy erstaunt. Was muss ich tun?“ Es steht genau am Rand der Zauberkappe, was zu tun ist. Aber lass uns gehen, bevor du die Affen rufst. Sie haben nur Flausen im Kopf und finden es lustig, uns herumzujagen und zu qu len.“ Warte“, rief Dorothy. Werden die Affen uns auch nichts tun?“ Die Feldmausk nigin schüttelte den Kopf. Nein. Sie müssen dem gehorchen, der die goldene Kappe besitzt. Und nun leb’ wohl.“ Eilig verschwand die Feldmausk nigin mit ihrem Gefolge.
Dorothy schaute sich die goldene Kappe genau an. Dort stand etwas geschrieben. Das muss wohl der Zauberspruch sein“, sagte Dorothy und las alles sorgf ltig durch. Als sie fertig war, setzte sie die Kappe wieder auf. Sie stellte sich auf ihren linken Fu und sagte: Ep-pe, pep-pe, pop-pe.“ Was hast du gesagt?“ fragte der Scheuch, der nicht verstanden hatte, was sie dort tat. Dorothy lie sich nicht st ren, stellte sich auf den rechten Fu und fuhr fort: Hil-lo, hol-lo, hel-lo.“ Hallo“, antwortete der Holzf ller h flich. Ziz-zy, zuz-zy, zik!“ , rief Dorothy entschlossen, nun auf beiden Fü en stehend. Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, als ein lautes Geschnatter und Geschrei h rbar wurde.
Die Horde der Flügelaffen kam herangebraust, und ihr Anführer verbeugte sich tief vor Dorothy und fragte: Was befiehlst du?“ Wir m chten zur Smaragdstadt, aber wir haben uns verlaufen“, erkl rte Dorothy. Dann werden wir euch zur Smaragdstadt tragen“, erwiderte der gro e Affe. Kaum hatte der K nig der Affen dies ausgesprochen, als auch schon zwei seiner Untertanen Dorothy in die Arme nahmen und mit ihr davonflogen. Andere trugen den Scheuch, den Holzf ller und den L wen, und ein kleiner Affe griff nach Toto und flog hinter den anderen her, obwohl der kleine Hund versuchte, den Affen zu bei en.
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