德语故事:Kubi, Kürbisjunge
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来源:网络
2020-11-27 01:40
编辑: 欧风网校
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摘要:
德语故事:Kubi, Kürbisjunge
In Horrorstadt war an diesem Sonntag, Halloween, nichts so wie es sein
sollte. Die Hexen hexten nicht, die Zauberer zauberten nicht, die Gespenster
spukten nicht, die Zombies hatten keine Lust Menschen zu erschrecken und Graf
Dracula verzichtete auf den Verzehr von Blutwurst.
Das Schlimmste war aber, dass die Kürbisse nicht mehr tanzten. Was war
bloss geschehen? Alles begann zwei Tage zuvor, an jenem verhängnisvollen
Freitagabend. Kubi, ein kleiner Kürbis der mit seinen Eltern an der Nachtstrasse
Nummer 13 wohnte, ging wie jeden Tag von der Schule nach Hause.
Er mochte die Schule, denn hier in Horrorstadt lernten die Kinder nicht nur
lesen und schreiben, nein ein wichtiger Teil des Unterrichts waren Fächer wie:
"Spuken, wie erschrecke ich Menschen" oder auch "Verhexen von Menschen und
Tieren". Natürlich gab es für jede Spezies auch noch spezielle Fächer.
Für Zombies zum Beispiel stand "Anatomie, oder die Lehre des richtigen
Ansetzen verlorener Gliedmassen" auf dem Stundenplan, für Vampire
"Blutgruppenlehre" und für Kürbisse natürlich "Tanzen". Kubi freute sich, er
hatte eine Eins in Tanzen und wollte sich diese Note von seinen Eltern belohnen
lassen. In seiner Stadt war es üblich, dass man bei guten schulischen Leistungen
einen Wunsch gewährt bekam. Eine Eins zu bekommen war nämlich ungleich schwerer
als bei uns, weil man dafür nie einen einzigen Fehler machen durfte. Seufzend
dachte Kubi an seine letzte gute Note.
Damals hatte er eine eins minus in "Geschichte des Horrors" gemacht und so
seinen Wunsch nach einem Bad in süssem Schockopuding erfüllt bekommen. Das war
für seine Eltern ein leichtes gewesen, denn ihre besten Freunde waren Herr und
Frau Hexano, zwei wirklich talentierte Zauberer, bzw. Hexen und die konnten mit
einem einfachen Wedeln des Zauberstabes im Nu eine ganze Badewanne voll
Schockopuding herzaubern. Als Gegenleistung bekamen sie dafür eine private
Vorstellung des berühmten Kürbistanzes seiner Eltern dargeboten.
Auf seine Eltern war Kubi besonders stolz. Sie waren die besten Tänzer in
ganz Horrorstadt und das wollte bei der Konkurrenz an Kürbissen was heissen.
Kubi war ein wenig nervös. Dieses Mal wollte er sich einen ganz besonderen
Wunsch erfüllen lassen. Würden seine Eltern wohl einverstanden sein? Als er die
Haustür öffnete, konnte er die Beiden bereits von weiten ihren neuen Tanz üben
höhren: "Gisela, roll weiter nach links" hörte er gerade seinen Vater Bernd
rufen als er das Wohnzimmer betratt. "Hallo, ich bin wider da" mit einem Grinsen
rollte Kubi in den Raum. Seine Eltern waren wirklich zwei besonders schöne
Tanzkürbisse. Sie besassen die optimale Färbung, orangerot, und auch ihre
Rundungen waren einfach Perfekt. "Hallo Schatz, wie war die Schule" wollte seine
Mutter wissen. "Sehr gut, ich habe eine Eins in Tanzen". Die Gesichter seiner
Eltern leuchteten auf. Das sah fast so feierlich aus wie jeweils an Halloween
wenn sie die Kerzen in ihrem Inneren entzündeten. "Wie schön! Wir sind sehr
stolz auf dich. So wie ich dich kennen, hast du bestimmt den ganzen Schulweg
darüber nachgedacht, welchen Wunsch wir dir als Belohnung erfüllen sollen".
"Gisela", meldete sich der Vater zu Wort, "lass den Jungen doch erst mal den
Schulsack abstellen und dann rollen wir alle in die Küche. Dort lässt sich bei
einer schönen Tasse Tee am besten reden". Also rollte die ganze Familie in die
Küche. Kubis Mutter setzte das Teewasser auf und sein Vater suchte einen
besonders guten und wohlriechenden Tee aus.
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