德语小说阅读:金银岛(6)
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2020-10-19 00:46
编辑: 欧风网校
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德语小说阅读:金银岛(6)
Als ich gefrühstückt hatte, gab mir der Baron einen Brief, der an John Silver in der Wirtschaft "Zum Fernrohr" adressiert war und beschrieb mir den Weg dahin. Die G ste in dem ordentlichen kleinen Haus waren fast nur Matrosen.
Ich entdeckte einen Mann, der aus einem Nebenzimmer kam und wusste sofort, dass das der lange John war. Sein linkes Bein war dicht unter der Hüfte abgeschnitten, und unter der linken Schulter trug er eine Krücke, die er sehr geschickt handhabte. Er war sehr gro und stark, und sein Gesicht war zwar blass, aber gescheit und gutmütig. Er war bester Laune und pfiff beim Herumlaufen.
Ich war froh, als ich diesen Mann erblickte, denn nach der Beschreibung des Barons hatte ich befürchtet, dass Silver der einbeinige Matrose sein k nnte, von dem der Kapit n gesprochen hatte. Allerdings sah er ganz anders aus als die Seer uber, die ich beim Admiral Benbow' gesehen hatte. Ich übergab ihm den Brief, und er drückte meine Hand in seiner gro en, starken Pranke. Dabei sagte er: "Du bist der neue Schiffsjunge! Ich freue mich, dich zu sehen."
In diesem Augenblick erhob sich pl tzlich am anderen Ende des Raumes ein Gast und lief zur Tür. Ich erkannte ihn mit einem Blick. Es war der blassgesichtige Mann, der als Erster den Admiral Benbow' betreten hatte und dem zwei Finger fehlten. "He, haltet ihn!", rief ich. "Das ist der Schwarze Hund!"
"Wer er ist, ist mir egal, aber er hat seine Zeche nicht bezahlt", sagte Silver und schickte einen Mann namens Harry hinterher.
Zu mir sagte er: "Wer war das, sagtest du? Was für ein Schwarzer?"
"Der Schwarze Hund", antwortete ich. "Hat Baron Trelawney Ihnen nichts von den Piraten erz hlt? Er war einer von ihnen."
"Was?", schrie Silver. "In meinem Haus? Ben, lauf ihnen nach und hilf Harry! Einer von diesen Piraten war das also? Morgan, hast du mit ihm getrunken?", fragte er einen alten, grauhaarigen Matrosen. Der sagte, dass er den Mann nie vorher gesehen h tte. "Das ist dein Glück", rief der lange John. "Wenn du dich mit solchen Kerlen einl sst, dann wirst du mein Gasthaus nie mehr betreten, darauf kannst du dich verlassen."
John Silver erz hlte mir dann, dass Tom Morgan ein ziemlich anst ndiger Mann sei, nur ein wenig dumm. Schlie lich fiel ihm ein, dass er aber den Schwarzen Hund schon mehrmals hier gesehen hatte und zwar in Begleitung eines blinden Bettlers.
Nach einer Weile kamen die beiden M nner atemlos zurück und erkl rten, sie h tten die Spur des Schwarzen Hundes in der Menge verloren. John Silver machte sich Gedanken darüber, dass der Baron ein schlechtes Bild von ihm bekommen k nnte, weil er den Seer uber nicht erwischt hatte.
"Hawkins", sagte er zu mir, "du wirst dem Baron die Sache wahrheitsgetreu erz hlen. Du bist zwar ein Junge, aber ebenso klug wie ein Alter. Ich habe das sofort gesehen, als du herein kamst. Aber sag doch selbst, was h tte ich tun sollen mit diesem alten Stück Holz, auf dem ich herum humpeln muss? Ja, w re ich noch ein erstklassiger Seemann wie früher! Ich h tte ihn im Handumdrehen erwischt und ihm Handschellen angelegt!
Aber da gibt es keine Ausreden, Pflicht ist Pflicht. Ich werde meinen Dreispitz aufsetzen und mit dir zu K pt'n Trelawney gehen, um ihm die ganze Geschichte zu erz hlen. Denn das ist durchaus eine ernste Sache, mein Junge."
Bei unserem kurzen Spaziergang l ngs der Kaianlagen sprach er über die verschiedenen Schiffe, an denen wir vorüber kamen, über Takelung, Tonnage und Nationalit t und erkl rte mir die Arbeiten, die gerade ausgeführt wurden. Seem nnische Ausdrücke wiederholte er, bis ich sie wirklich gelernt hatte. Ich sah immer mehr ein, dass es einen besseren Schiffskameraden überhaupt nicht geben konnte.
Im Gasthof erz hlte der lange John dem Doktor und dem Baron die Geschichte vom Anfang bis zum Ende. Die beiden Herren bedauerten es, dass der Schwarze Hund entkommen war, aber es lie sich ja nun nicht mehr ndern. Dann nahm Silver seine Krücke und verschwand.
"Heute Nachmittag vier Uhr sind alle Mann an Bord!", schrie ihm der Baron nach. "Ay, ay, Sir!", rief der Koch zurück.
"Nun, Baron", sagte Doktor Livesey, "im allgemeinen sind eure Entdeckungen nicht viel wert, aber dieser John Silver gef llt mir, dass kann ich wohl sagen."
"Der Mann ist ein Verm gen wert", erkl rte der Baron. "Aber nun nimm deinen Hut, Hawkins, wir wollen uns das Schiff ansehen!"
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