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德语小故事:Wunschtraum eines kleinen Spatzen

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2020-09-15 00:20 编辑: 欧风网校 158

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摘要: 德语小故事:Wunschtraum eines kleinen Spatzen

Jeden Abend, zum Sonnenuntergang, kam die große Spatzenschar zu ihrem



Schlafplatz zurück. In dem riesigen Efeuwirrwarr an dem alten Haus gab es nach

der Rückkehr viel zu erzählen, und das Gezwitscher von alten und jungen Spatzen

war in der ganzen Nachbarschaft deutlich zu hören. Ein ganz kleiner junger Spatz

dachte bereits viele Tage darüber nach, wie es wohl wäre, ein großer und bunter

Vogel zu sein. Er wollte nicht mehr so ein kleiner unscheinbarer Spatz sein, der

zwischen Hecken und Feldern seine Tage verbringen musste. Er wünschte sich Tag

für Tag nichts sehnlicher, als ein großer bunter Vogel zu sein. Er wurde immer

unzufriedener und oft hörte man ihn laut rufen: "Ich möchte doch so gerne ein

großer bunter Vogel sein!" Er übertönte damit das laute aufgeregte Gezwitscher

der anderen. Ansonsten saß er nach der Heimkehr nur still im Geäst und sah dem

Treiben seiner Umgebung zu. Ältere Spatzen machten sich schon Sorgen, ob der

Kleine irgendwie krank sei. Eines Tages setzten sich zwei von ihnen zu dem

keinen Spatzenkind und fragten: "Was ist mit dir, warum möchtest du ein großer

bunter Vogel sein?" Der Kleine schaute bedrückt nach unten und murmelte: "Weil

ich einfach kein Spatz mehr sein möchte. Ich möchte groß, bunt und schön sein,

und auch besonders singen können!" "Ach so! Das ist dein Kummer! Diesen Wunsch

wirst du dir wohl aus dem Kopf schlagen müssen. Bisher ist ein Spatz immer ein

Spatz geblieben!", sagte der eine von den Älteren. Der andere meinte: "Versuche

es doch mal mit einem Traum. Manche Träume sollen in Erfüllung gehen, man müsse

es sich nur genügend lange wünschen!" Nachdenklich hüpfte der kleine Spatz an

die oberste Stelle des Hauses, dorthin, wo das Efeu besonders dicht war, um

seine Ruhe zu haben. Jeder hatte inzwischen seinen Schlafplatz gefunden und

Stille trat ein. Es wurde immer dunkler und der Schlaf gesellte sich zu den

Vögeln - und den kleinen "Möchtegernanderssein" überfiel ein Traum: Er befand

sich in einem ganz anderen Land. Es war herrlich warm und ringsumher sah er

wunderschöne große bunte Vögel, die so schön sangen, wie er es noch nie gehört

hatte. Sie bestaunten den Neuankömmling von allen Seiten. "Wer bist du denn?",

fragte neugierig ein besonders schöner bunter Vogel, der vor ihm hin und her

stolzierte. "Ich bin ein Spatz und komme aus einer Spatzenkolonie!", erwiderte

er. Immer mehr von den großen bunten Vögeln kamen angeflogen und angerannt, um

sich das fremde Wesen zu besehen. "Was starrt ihr mich denn alle so an, ich bin

doch nur ein hässlicher, kleiner Vogel!", hörte man ihn sagen. "Gerade weil du

anders bist als wir alle, gefällst du uns so sehr. Solch ein schwarzbraunes

Gefieder hat von uns hier keiner!", lobte ein schöner Paradiesvogel und rückte

an den kleinen Fremdling heran. "Kannst du auch singen!", rief ihm einer aus den

hinteren Reihen zu. "Ich konnte noch nie singen, aber ich kann zwitschern!",

entgegnete er und wurde plötzlich ganz mutig. Laut und deutlich fing er an zu

zwitschern. Alle standen mit offenen Schnäbeln da und staunten. "Welch

wunderbare Töne!", rief der Größte unter ihnen. Voller Begeisterung drängte

dieser sich durch die Menge zu dem kleinen Spatzen, ließ ihn auf seinen

ausgebreiteten Flügel springen und hob ihn die Höhe während er sich im Kreis

drehte. Wie im Chor rief die große bunte Vogelschar: "Zwitscher uns noch weitere

Lieder und schenke uns doch Federn deines Kleides!" Im Überschwang seiner

Gefühle zupfte er sich die schönsten Federn aus und gab sie denen, die er

erreichen konnte. Sie hielten die Kostbarkeiten gegen die Sonne und schwenkten

sie mit dem Schnabel hin und her. Plötzlich wurde dem kleinen Spatzen so kalt

und die fremde Welt, in der er war, verschwamm vor seinen Augen. Der kleine

"Möchtegernanderssein" erwachte erschrocken aus seinem Traum, denn ein kühler

Morgenwind strich ihm über die kahlen Stellen in seinem Gefieder. Hatte sich

doch der kleine Vogel tatsächlich im Traum die Federn ausgerissen. Während die

rote Morgensonne am Horizont erschien, erwachten auch die anderen Spatzen am

alten Haus und hörten ein Gejammer in der Höhe. Aufgeregt hüpften sie hinauf und

sahen ein vor Kälte zitterndes Spatzenkind, umgeben von ausgezupften Federn.

Mitleidsvolle Spatzenmütter drückten sich dicht an das Spatzenkind, um es zu

wärmen. Leise hörten sie es sagen: "Nie wieder will ich träumen oder ein anderer

Vogel sein. Davon friert man doch nur!"

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