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德语小故事:In einem Traum vor unserer Zeit

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2020-08-31 23:36 编辑: 欧风网校 216

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摘要: 德语小故事:In einem Traum vor unserer Zeit

Als ich ein kleines Mädchen war, träumte ich oft vor mich hin und



verschwand dann durch ein Loch in eine andere Welt, wo mir gesagt wurde, dass

ich noch eine lange Reise vor mir hätte. Was mich dort erwartete, wusste ich

nicht und so hoffte ich inständig, dass es nichts Schlimmes war. Als ich auf dem

Boden gelandet war, stand ich auf, um mich neu zu orientieren und ich fand ein

Schild, was mir den Weg geradeaus zeigte. Verwirrt blickte ich mich um, denn ich

kam an einen Ort, wo es mir nicht gefiel. Es regnete und es war kalt und windig

und so fing ich das Rennen an, als sich mir Etwas frech in den Weg stellte und

sich vorstellte: "Hallo, ich bin es die Angst". "Hallo", meinte ich mit bleichem

Gesicht, "ich bin die Verena. Was machst du später einmal mit mir?" "Diesen Mut

hat noch keiner auf sich genommen und hat sich mit mir unterhalten. Als

Belohnung dafür will ich dir deine Frage beantworten. Weißt du ich werde immer

in deiner Nähe sein und gerade dann auftauchen, wenn du mich nicht gebrauchen

kannst. Ich werde dir viele Hindernisse in den Weg legen. Aber jetzt

verschwinde, bevor du Ärger mit mir bekommst." So fing ich wie eine Wilde das

Rennen an und merkte in meiner Eile nicht, dass ich bereits von Etwas umgeben

wurde, was eine ungeheure Wärme ausstrahlte. "Pst", meinte Etwas, "hör auf zu

rennen, die Angst ist weg." Augenblicklich blieb ich stehen und verspürte eine

Atmosphäre, in der ich mich geborgen, zuhause und eigentlich rund herum wohl

fühlte. Ich blickte mich um und konnte weit und breit nichts sehen, als Etwas zu

mir meinte: "Willkommen in meiner Welt. Ich bin direkt hinter dir. Ich bin die

Liebe." "Weißt du", meinte ich, "ich fühle mich wohl hier. Aber warum kommst du

von hinten und erschrickst mich?" "Entschuldige", meinte die Liebe, "ich wollte

dich nicht erschrecken, aber ich bin dafür da, um die Angst nicht auf zu wecken,

was gar nicht so einfach ist. Aber jetzt musst du weiter, hier kannst du nicht

bleiben, auch wenn du es gerne würdest." "Schade, na ja", meinte ich, "wenn du

es mir sagst. Vielen Dank für deine Auskunft", verabschiedete ich mich und ging

freudig weiter. Während ich weiter ging, wurde mein Weg immer steiler und

schwerer. Ich musste zwischendurch stehen bleiben, als ich ein leises Schluchzen

vernahm. Ich fragte mich schnaufend, wo das wohl her käme und beschloss mich auf

die Suche zu machen. Ich kam an einen Wasserfall und fragte ihn: "Entschuldige,

ich hab eben jemanden weinen gehört. Kannst du mir sagen, wo das her kommt?" Der

Wasserfall sah mich ärgerlich an und meinte: "Natürlich, das war ich." Bedrückt

sah ich ihn an: "Aber warum weinst du?", meinte ich. "Weißt du", meinte er, "ich

bin immer alleine. Mich will doch so wie so keiner. Ich bin immer an einem Ort

und erfüllt von Liebe und Angst, wobei die Liebe mindestens genauso stark ist

wie die Angst, sie konkurrieren so zusagen zusammen." "Aber wie nennt man

dich?", fragte ich neugierig. "Entschuldige bitte, ich habe mich nicht

vorgestellt. Ich bin die Trauer." Plötzlich sah mich der Wasserfall an und

meinte nur: "Schnell, du musst dich beeilen, in mir ist etwas, was ich mir nicht

erklären kann. Da werde ich nämlich zu einer riesengroßen Flutwelle und sauge

alles in mir auf, was mir über den Weg kommt. Es ist eine andere Welt da unten

auf dem Grund." Ich wollte gerade das Rennen anfangen, als mich der Wasserfall

einfing. Ich fiel in ein erneutes Loch und landete ziemlich hart. Als ich wach

wurde, brummte mir der Schädel und ich musste feststellen, dass hier Krieg

herrschte. Alle waren mit Waffen ausgestattet und bombardierten und beschimpften

sich gegenseitig. Man hatte noch keine Notiz von mir genommen und ich konnte das

Spektakel eine Weile beobachten. Es war eine andere Welt, wie es mir der

Wasserfall geschildert hatte. Plötzlich musste man mich entdeckt haben, denn es

schrie jemand: "Spione, nehmt sie fest." Und ehe ich versah, wurde ich in ein

Zelt verschleppt, wo mich etwas fragte: "Woher kommst du?" Ich antwortete: "Der

Wasserfall hat mich hergebracht. Das ist das Einzige, woran ich mich erinnern

kann." "So, so", meinte das Ding lachend, "weißt du eigentlich, wen du vor dir

hast?" "Nein", meinte ich. "So, dann will ich es dir sagen. Ich bin der Hass und

ich werde dich jetzt zurückschicken, aber erzähle niemand davon." Und mit einem

mal befand ich mich wieder in meinem Bett und ich schrieb auf, was ich

träumte.

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