德语小故事:In einem Traum vor unserer Zeit
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来源:网络
2020-08-31 23:36
编辑: 欧风网校
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摘要:
德语小故事:In einem Traum vor unserer Zeit
Als ich ein kleines Mädchen war, träumte ich oft vor mich hin und
verschwand dann durch ein Loch in eine andere Welt, wo mir gesagt wurde, dass
ich noch eine lange Reise vor mir hätte. Was mich dort erwartete, wusste ich
nicht und so hoffte ich inständig, dass es nichts Schlimmes war. Als ich auf dem
Boden gelandet war, stand ich auf, um mich neu zu orientieren und ich fand ein
Schild, was mir den Weg geradeaus zeigte. Verwirrt blickte ich mich um, denn ich
kam an einen Ort, wo es mir nicht gefiel. Es regnete und es war kalt und windig
und so fing ich das Rennen an, als sich mir Etwas frech in den Weg stellte und
sich vorstellte: "Hallo, ich bin es die Angst". "Hallo", meinte ich mit bleichem
Gesicht, "ich bin die Verena. Was machst du später einmal mit mir?" "Diesen Mut
hat noch keiner auf sich genommen und hat sich mit mir unterhalten. Als
Belohnung dafür will ich dir deine Frage beantworten. Weißt du ich werde immer
in deiner Nähe sein und gerade dann auftauchen, wenn du mich nicht gebrauchen
kannst. Ich werde dir viele Hindernisse in den Weg legen. Aber jetzt
verschwinde, bevor du Ärger mit mir bekommst." So fing ich wie eine Wilde das
Rennen an und merkte in meiner Eile nicht, dass ich bereits von Etwas umgeben
wurde, was eine ungeheure Wärme ausstrahlte. "Pst", meinte Etwas, "hör auf zu
rennen, die Angst ist weg." Augenblicklich blieb ich stehen und verspürte eine
Atmosphäre, in der ich mich geborgen, zuhause und eigentlich rund herum wohl
fühlte. Ich blickte mich um und konnte weit und breit nichts sehen, als Etwas zu
mir meinte: "Willkommen in meiner Welt. Ich bin direkt hinter dir. Ich bin die
Liebe." "Weißt du", meinte ich, "ich fühle mich wohl hier. Aber warum kommst du
von hinten und erschrickst mich?" "Entschuldige", meinte die Liebe, "ich wollte
dich nicht erschrecken, aber ich bin dafür da, um die Angst nicht auf zu wecken,
was gar nicht so einfach ist. Aber jetzt musst du weiter, hier kannst du nicht
bleiben, auch wenn du es gerne würdest." "Schade, na ja", meinte ich, "wenn du
es mir sagst. Vielen Dank für deine Auskunft", verabschiedete ich mich und ging
freudig weiter. Während ich weiter ging, wurde mein Weg immer steiler und
schwerer. Ich musste zwischendurch stehen bleiben, als ich ein leises Schluchzen
vernahm. Ich fragte mich schnaufend, wo das wohl her käme und beschloss mich auf
die Suche zu machen. Ich kam an einen Wasserfall und fragte ihn: "Entschuldige,
ich hab eben jemanden weinen gehört. Kannst du mir sagen, wo das her kommt?" Der
Wasserfall sah mich ärgerlich an und meinte: "Natürlich, das war ich." Bedrückt
sah ich ihn an: "Aber warum weinst du?", meinte ich. "Weißt du", meinte er, "ich
bin immer alleine. Mich will doch so wie so keiner. Ich bin immer an einem Ort
und erfüllt von Liebe und Angst, wobei die Liebe mindestens genauso stark ist
wie die Angst, sie konkurrieren so zusagen zusammen." "Aber wie nennt man
dich?", fragte ich neugierig. "Entschuldige bitte, ich habe mich nicht
vorgestellt. Ich bin die Trauer." Plötzlich sah mich der Wasserfall an und
meinte nur: "Schnell, du musst dich beeilen, in mir ist etwas, was ich mir nicht
erklären kann. Da werde ich nämlich zu einer riesengroßen Flutwelle und sauge
alles in mir auf, was mir über den Weg kommt. Es ist eine andere Welt da unten
auf dem Grund." Ich wollte gerade das Rennen anfangen, als mich der Wasserfall
einfing. Ich fiel in ein erneutes Loch und landete ziemlich hart. Als ich wach
wurde, brummte mir der Schädel und ich musste feststellen, dass hier Krieg
herrschte. Alle waren mit Waffen ausgestattet und bombardierten und beschimpften
sich gegenseitig. Man hatte noch keine Notiz von mir genommen und ich konnte das
Spektakel eine Weile beobachten. Es war eine andere Welt, wie es mir der
Wasserfall geschildert hatte. Plötzlich musste man mich entdeckt haben, denn es
schrie jemand: "Spione, nehmt sie fest." Und ehe ich versah, wurde ich in ein
Zelt verschleppt, wo mich etwas fragte: "Woher kommst du?" Ich antwortete: "Der
Wasserfall hat mich hergebracht. Das ist das Einzige, woran ich mich erinnern
kann." "So, so", meinte das Ding lachend, "weißt du eigentlich, wen du vor dir
hast?" "Nein", meinte ich. "So, dann will ich es dir sagen. Ich bin der Hass und
ich werde dich jetzt zurückschicken, aber erzähle niemand davon." Und mit einem
mal befand ich mich wieder in meinem Bett und ich schrieb auf, was ich
träumte.
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