德语小说阅读:汤姆叔叔的小屋(17)
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来源:网络
2020-08-08 02:48
编辑: 欧风网校
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德语小说阅读:汤姆叔叔的小屋(17)
Nach dem Mittagessen zogen die Jungen los, um nach Schildkr teneiern zu suchen. Dazu stie en sie mit St cken in den Sand. Wenn sie auf eine weiche Stelle stie en, knieten sie nieder und r umten mit den H nden den Sand zur Seite. So holten sie fünfzig, sechzig wei e Eier aus einem Loch. Kugelrund und etwas gr er als Walnüsse. Daraus bereiteten sie sich am Abend eine leckere Mahlzeit und am Freitag ein k stliches Frühstück.
Danach genossen sie den herrlichen Tag. Sie tobten wild durch den Sand und bespritzten sich gegenseitig mit Wasser. Als die anderen weiter weg waren, ertappte sich Tom dabei, wie er mit seiner gro en Zehe Becky in den Sand schrieb. rgerlich über die eigene Schw che, wischte er es sofort wieder weg. Noch einmal geriet er in Versuchung. Als er es auch diesmal weggewischt hatte, ging er zu seinen Freunden.
Inzwischen hatte Joe und Huck das gro e Heimweh eingeholt. Vor allem Joe litt so heftig, dass Tr nen ihm die Kehle zuschnürten. Tom versuchte, die beiden Piratenfreunde aufzuheitern. Vergeblich. Sie wollten weder auf Schatzsuche gehen noch angeln. Joe machte ein finsteres Gesicht.
Er gab sich einen Ruck und sagte: "Lasst uns Schluss machen, ich will nach Hause. Hier ist es so einsam."
"Das Gefühl geht bald vorbei", versuchte Tom zu tr sten. "Denk doch mal daran, wie toll man hier fischen und schwimmen kann."
"Ich will aber nicht schwimmen. Es macht mir keinen Spa , wenn keiner da ist, der es mir verbietet!"
"Ach Mist. Dann geh doch zu deiner Mutter, du Baby!" Sein Blick ging zu Huckleberry. "Aber dir gef llt es hier, Huck, oder?"
"Jaaa.", antwortete er ohne gro e überzeugung.
Toms Herz rutschte in die Hose, als Joe sich anzog. Er blickte zu Huck. "Wir halten durch, Huck!", sagte er hoffnungsvoll. Doch Huck schüttelte den Kopf und fing ebenfalls an, seine verstreuten Sachen einzusammeln.
"Wir warten auf dich am Ufer!", rief Huck seinem Freund noch zu.
"Da k nnt ihr lange warten!", schrie Tom beleidigt zurück. Kurz blickte er den beiden nach. Dann rief er: "Halt! Wartet! Ich will euch was sagen."
Die beiden Jungen blieben stehen und Tom erkl rte ihnen seinen geheimen Plan. Als sie schlie lich verstanden, auf was Tom hinauswollte, brachen sie in wahres Kriegsgeheul aus. Sie fanden das Ganze toll und fragten sich, weshalb Tom so lange gewartet hatte.
Vergnügt kehrten sie zum Lager zurück und sprachen über Toms Idee, die ihnen geradezu ideal erschien. Nach dem üppigen Essen sagte Tom, er wolle jetzt rauchen lernen. Joe schloss sich dieser Idee an. So bastelte Huck jedem eine Pfeife und stopfte sie. Tom und Joe legten sich gemütlich ins Gras und zogen. Auch wenn der Rauch sie so im Hals biss, dass Tom gerade noch einen Hustenanfall unterdrücken konnte.
Heldenhaft unterhielten sie sich darüber, dass es Schade war, dass keiner sie so sehen k nne. Die anderen Jungen würden vor Neid platzen! Darüber waren sich die drei Piraten einig.
Allm hlich versiegte ihr Redefluss. Inzwischen war eine eigenartige Ver nderung in ihnen vorgegangen. Ihre Verdauung schien vollkommen au er Kontrolle geraten zu sein. Unter dem Vorwand, dass sie ihre Messer suchen müssten, verschwanden Joe und Tom in unterschiedliche Richtungen im Wald. Als Huck gegen sp ter nach ihnen suchte, fand er sie weit auseinander liegend, sehr bleich und sie schliefen fest. Selbst am Abend wollte ihnen das Essen noch nicht so recht schmecken. Und als Huck danach die Pfeifen hervorholte, lehnten sie dankend ab.
Gegen Mitternacht erwachte Joe und weckte die anderen. Die Luft war schwül und es herrschte tiefschwarze Finsternis. Da fiel pl tzlich ein blasser Schein auf Bl tter und B ume. Ein St hnen ging durch das Ge st und die Jungen spürten einen leichten Windhauch. Sie schauderten. Dann verwandelte ein gewaltiger Blitz die Nacht für einen Moment in helllichten Tag. Er zeigte drei blasse, erschreckte Jungengesichter. Ein schweres Gewitter war aufgezogen.
Dass Unwetter steigerte sich immer mehr und riss pl tzlich das Segel über ihren K pfen los. Erschreckt fassten die drei sich an den H nden und rannten zum Ufer, bis zu der gro en Eiche.
Der H hepunkt der Schlacht war erreicht. Die leuchtenden Blitze, die den Himmel in Flammen setzten, zeigten die biegenden B ume, den sturmgepeitschten Fluss und die dahinjagenden düsteren Wolkenfetzen. Hin und wieder gab ein riesiger Baum den ungleichen Kampf auf und stürzte krachend um. Die Donnerschl ge klangen wie Explosionen. Eine grauenhafte Nacht.
Endlich aber zog das Unwetter sich mit schw cher werdendem Grollen zurück. Ver ngstigt kehrten die Jungen in ihr Lager zurück. Die gro e Platane, unter der sie immer geschlafen hatten, war vom Blitzschlag gespalten und v llig zerst rt. Sie hatten Glück gehabt.
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