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*童话故事(德文版):Nü Wa

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2021-01-23 00:48 编辑: 欧风网校 218

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摘要: *童话故事(德文版):Nü Wa

Nü Wa war die Schwester des Fu Hi. Sie half ihm bei der Ordnung der Ehe.



Während nämlich früher Männer und Frauen sich nach Belieben verheiratet hatten,

wurden von ihr die Namen der Stämme festgestellt. Leute aus demselben Geschlecht

durften sich nun nicht mehr heiraten.

Die Ehe ward geschlossen nach dem Befehl der Eltern. Ein Ehevermittler war

nötig, und da man noch kein Geld hatte, wurden zwei Felle als Brautgeschenk

festgesetzt. So ward Nü Wa als göttliche Ehestifterin bekannt, und die späteren

Geschlechter verehren sie als Schutzherrin der Ehe, die über den Beziehungen der

Geschlechter wacht. Nach dem Tode ihres Bruders folgte sie ihm auf dem

Thron.

Es erhob sich aber ein Mensch, namens Gung Gung, wolligen Leibes und rot

von Haaren, der hielt sich ob seiner Weisheit für einen Gott. Er besetzte das

Land am Yangtsekiang und empörte sich gegen die göttliche Fürstin.

Er nannte sich Geist des Wassers und gebrauchte Zauberformeln, um eine

Sintflut zu erregen, die das Wasser aller Flüsse in ihren Betten staute und auf

Erden großen Schaden tat. Nü Wa befahl dem Herrn des Feuers, ihn zu unterwerfen.

Gung Gung ward besiegt. Da stieß er in seinem Grimm mit seinem Kopfe gegen den

Berg Unvollkommen und starb.

Dadurch zerbrach einer der Pfeiler des Himmels, und der Himmel neigte sich

nach Nordwesten. Die Erde aber fiel in der Gegend der entstehenden Öffnung im

Südosten in die Tiefe. Da schmelzte Nü Wa fünffarbige Steine, um den Himmel

wieder auszubessern. Sie nahm die Beine einer Riesenschildkröte und stellte sie

als die vier Pole des Himmels auf.

Die Sintflut aber leitete sie ab nach der Stelle, wo die Erde in die Tiefe

gesunken war. Darum ist noch bis auf den heutigen Tag der Nordwestwind so kalt

und fließen alle Ströme nach Südosten in das große Meer.

Sie ordnete auch die Musik. Dann starb sie, und es wurden ihr Tempel

gebaut.

Einstmals kam der Tyrann Dschou-Sin vom Hause Yin am Neujahrstage in den

Tempel der Göttin Nü Wa, um dort zu opfern. Es erhob sich aber ein Wind, und der

Vorhang vor dem Götterbild wurde beiseite geweht. Da sah der Herrscher das

goldene Antlitz der Göttin. Er ward entzündet von unheiliger Liebe zu ihr,

schrieb ein Gedicht an die Wand und ging nach Hause.

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