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德语童话小故事:Die letzte Perle

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2021-03-29 01:20 编辑: 欧风网校 114

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摘要: 德语童话小故事:Die letzte Perle

Das war ein reiches Haus, ein glückliches Haus. Alles darin, Herrschaften



wie Dienende und gleichzeitig auch ihre Freunde waren glückselig und fröhlich;

heute war ein Erbe geboren, ein Sohn, und Mutter und Kind befanden sich wohl.

Die Lampe in dem behaglichen Schlafzimmer war halb überdeckt; schwere seidene

Gardinen von kostbaren Stoffen hingen fest zugezogen vor den Fenstern. Der

Teppich war dick und weich wie Moos; alles war wie geschaffen zum Schlummer, zum

Schlafe, zum köstlichen Ruhen, und dem gab sich auch die Pflegerin hin, sie

schlief, und das konnte sie mit ruhigem Gewissen; denn alles war gut und in

seiner Ordnung. Des Hauses Schutzgeist stand am Kopfende des Bettes; über das

Kind an der Mutter Brust hin breitete es sich reich, gleichsam wie ein Netz

funkelnder Sterne aus, jeder Stern war eine Perle des Glückes. Des Lebens gute

Feen, alle hatten sie dem Neugeborenen ihre Gaben gebracht. Hier funkelten

Gesundheit, Reichtum, Glück und Liebe, kurz alles, was Menschen sich auf dieser

Erde nur wünschen können. "Alles ist nun gebracht und geschenkt!" sagte der

Schutzgeist. "Nein" ertönte eine Stimme dicht daneben; das war des Kindes guter

Engel. "Eine Fee hat ihre Gabe noch nicht gebracht, aber sie bringt sie, bringt

sie einmal, ob auch Jahre darüber vergehen werden. Die letzte Perle fehlt."

"Fehlt? Hier darf nichts fehlen, und ist es wirklich so, so laß uns gehen und

sie suchen, die mächtige Fee, laß uns zu ihr gehen." "Sie kommt, sie kommt

einmal. Ihre Perle muß dabei sein, um den Kranz zusammenzubinden." "Wo wohnt

sie? Wo ist ihre Heimat? Sage es mir ich gehe und hole die Perle." "Du willst

es" sagte des Kindes guter Engel. "Ich führe Dich zu ihr, wo sie auch zu treffen

sein mag. Sie hat keine bleibende Stätte, sie kommt zu des Kaisers Schloß und zu

dem ärmsten Bauer, an keinem Menschen geht sie spurlos vorüber, allen bringt sie

ihre Gabe, sei sie eine Welt oder ein Spielzeug. Auch diesem Kinde wird sie

begegnen. Du denkst, die Zeit ist gleich lang, aber nicht gleich nützlich. Nun

wohl, laß uns gehen, die Perle zu holen, die letzte Perle zu diesem Reichtum."

Und Hand in Hand schwebten sie zu der Stätte, die zu dieser Stunde die Heimat

der Fee war. Es war ein großes Haus mit düsteren Gängen, leeren Zimmern und

seltsam stille; eine Reihe von Fenstern stand offen, damit die rauhe Luft recht

herein dringen könne; die langen weißen, niederhängenden Gardinen bewegten sich

im Luftzuge. Mitten auf dem Fußboden stand ein offener Sarg und in diesem ruhte

die Leiche einer Frau in den besten Jahren. Die herrlichsten frischen Rosen

lagen über sie hingebreitet, so daß nur die gefalteten feinen Hände sichtbar

waren und das im Tode verklärte, edle Antlitz mit der Weihe hohen, edlen Ernstes

vor Gott. Am Sarge standen Mann und Kinder, eine ganze Schar war es; das

kleinste saß auf dem Arme des Vaters, sie brachten ihr das letzte Lebewohl dar.

Der Mann küßte ihre Hand, die Hand, die nun wie welkes Laub war, und die sie

alle vorher mit Kraft und Liebe gehegt und gepflegt hatte. Schwere, bittere

Tränen fielen in großen Tropfen zu Boden; aber nicht ein Wort wurde gesprochen.

Das Schweigen hier barg eine Welt von Schmerz in sich. Und stille schluchzend

gingen sie fort. Ein Licht stand da, die Flamme bewegte sich im Windzuge, der

ausgebrannte Docht ragte lang und rotglühend empor. Fremde Leute traten ein; sie

legten den Deckel über die Tote, sie schlugen die Nägel fest und dumpf dröhnten

die Hammerschläge durch des Hauses Stuben und Gänge, dröhnten durch die

blutenden Herzen. "Wohin führst Du mich?" fragte der Schutzgeist. "Hier wohnt

keine Fee, deren Perle zu den besten Gaben des Lebens gehört!" "An dieser Stätte

wohnt sie, hier in dieser heiligen Stunde," sagte der Schutzengel und zeigte in

eine Ecke, und dort, wo in den Tagen ihres Lebens die Mutter zwischen Blumen und

Bildern gesessen hatte, wo sie alte des Hauses gütige Fee liebevoll dem Manne,

den Kindern und den Freunden zugenickt hatte, wo sie als des Hauses Sonnenstrahl

Freude verbreitete und des Ganzen Herz und Stütze war, da saß nun eine fremde

Frau in langen seidenen Kleidern. Die Trauer war es, Herrscherin nun und Mutter

an der Toten statt. Eine brennende Träne rollte in ihren Schoß nieder und

verwandelte sich in eine Perle; sie funkelte in allen Farben des Regenbogens,

und der Engel nahm sie, und die Perle leuchtete wie ein Stern in siebenfarbigem

Glanze.

"Die Perle der Trauer, die letzte, die nicht fehlen darf. Durch sie erhöht

sich der anderen Glanz und Macht. Siehst Du den Schein des Regenbogens hier, des

Bogens Schein, der Himmel und Erde miteinander verbindet? Für jedes unserer

Lieben, das uns stirbt, haben wir im Himmel einen Freund mehr, nach dem wir uns

sehnen. In der Erdennacht blicken wir zu den Sternen empor, der Vollendung

entgegen! Betrachte die Perle der Trauer, in ihr liegen die Schwingen der Seele.

die uns von hinnen tragen.

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