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德语故事:Der französische Nackthund

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2021-03-12 00:36 编辑: 欧风网校 251

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摘要: 德语故事:Der französische Nackthund

Eigentlich hatten Lea und Benni geplant, ins Schwimmbad zu gehen. Den



ganzen Tag waren sie schon voller Vorfreude gewesen, denn bisher hatten sie sich

mit dem Babyplanschbecken im Garten begnügen müssen.

Doch gerade, als sie ihre Sachen hatten packen wollen, waren plötzlich die

ersten Regentropfen gefallen. "So ein Mist", jammerte Lea, als sie aus dem

Fenster hinausblickte.

Es regnete in Strömen, so als ob jemand auf dem Hausdach saß und vor Leas

Augen eimerweise Wasser hinunterkippen würde. "Gemein ist das!" bescherte sich

auch Benni. "Da verspricht uns Mama einmal, dass sie uns zum Baden fährt und

dann so was!" Benni schmiss sich enttäuscht auf das Sofa und zog sich ein Kissen

über die Ohren.

"Ich komm erst hervor, wenn die Sonne wieder scheint!" erklärte er trotzig.

"Da kannst du wahrscheinlich die ganzen Ferien warten", murrte Lea und ließ sich

seufzend neben ihren Bruder auf die Couch fallen. "Und was machen wir nun?"

fragte sie. Langsam tauchte Benni wieder unter dem Kissen hervor auf. "Was soll

man bei dem Wetter schon machen?

Aber am Besten wäre es, wir stellen uns raus in den Regen, denn heiß ist es

immer noch", meinte er und wischte sich mit dem Zipfel seines T-Shirts den

Schweiß von der Stirn. "Gar keine schlechte Idee", meinte Lea, "das ist dann ja

fast wie Schwimmbad!" Schon sprang sie auf und öffnete die Terrassentür. In

diesem Moment aber donnert es draußen so laut, als ob die ganze Welt krachend in

zwei Stücke fiel. Erschrocken zuckte Lea zusammen und Benni fiel mit einem

Plumps vom Sofa. "Okay, neuer Plan notwendig!" erklärte dieser, als er sich

wieder aufgerappelt und den Staub aus seiner Hose geklopft hatte. "Ich habe

nämlich keine Lust, vom Blitz erschlagen zu werden!" "Ich auch nicht", stimmte

Lea zu und griff zur Fernbedienung. "Dann schauen wir eben mal ins Sommerferien-

Fernsehprogramm hinein!"

In diesem Moment, kam Wuschel, der Hund des Hauses angelaufen. Er hechelte

so angestrengt, dass es sich anhörte, als würde eine Dampflok ins Wohnzimmer

einfahren. Seit es so heiß war, lag er eigentlich die ganze Zeit im kühlen

Hausflur, erst das laute Donnergrollen hatte ihn wohl aus seinem Sommerschlaf

erweckt "Armer Wuschel", meinte Lea, als sie das Tier hinter den Ohren kraulte,

"du kommst ja um vor Hitze!" "Was soll der denn erst machen, wenn die Sonne

wieder scheint", überlegte Benni. "also wenn ich so ein dickes Fell hätte, dann

würde ich das Planschbecken den ganzen Tag nicht verlassen!" Daraufhin schaute

Wuschel ihn mit seinen traurigen Hundeaugen an, als ob er jedes Wort verstanden

hätte.

"Du hast recht Wuschel", meine da Benni, als ob das Haustier etwas gesagt

hätte, "warum ziehen wir dir dann deinen Pelz nicht einfach aus?" Fragend zog

Lea ihre linke Augenbraue nach oben. "Kannst du dich bitte klarer ausdrücken",

sagte sie, "hast du etwa vor, ihm sein Fell über die Ohren zu ziehen?"

"Quatschkopf!" erwiderte Benni. "Aber schau doch mal diese dicke Wuschelfell an.

Das ist doch die reinste Tierquälerei! Wir nehmen einfach Mamas Haarschneider,

mit dem sie mir immer die Frisur stutzt und legen Wuschel einen sommerlichen

Kurzhaarschnitt zu!" "Au ja, das ist eine tolle Idee! Das wird ein Spaß!" freute

sich Lea und schon war sie unterwegs, um den Apparat zu holen. Allerdings war es

dann gar nicht so leicht, Wuschel wieder unter dem Wohnzimmertisch

hervorzulocken- denn es donnert so laut, dass der Boden unter den Füßen der drei

bedrohlich wackelte. Doch ein großes Stück Wurst besänftigte schließlich

Wuschels Angst und Benni setzte die Schermaschine an. Es dauerte nicht lange und

der Hund saß inmitten eines weichen Fellberges.

"Da am Hals noch ein bisschen und dort unten ein wenig!" dirigierte Lea

ihren Bruder. Da klingelte das Telefon. Lea ging ran und berichtete Benni

anschließend: "Das war Mama. Wir sollen alle Stecker rausziehen und uns nicht

vom Blitz erschlagen lassen. Sie kommt dann ein bisschen später heim, da

Schwimmbad ja ins Wasser fällt. Ach, und was wir gerade machen, hat sie

gefragt..." "Und, was hast du ihr gesagt?" wollte Benni wissen. "Dass wir

lesen", meinte Lea, "schließlich wollen sie wir mit Wuschels neuer Frisur doch

überraschen!" Während sie redeten, scherte Benni den Hund fröhlich weiter- bis

Lea ein erschrockenes "Benni- hör auf!" gellte, bei dem beinahe auch der Boden

vibrierte. Da hielt Benni inne und blickte mit großen Augen Wuschel an- der

wusste gar nicht, was seine beiden Freunden hatten, denn er genoss die

Aufmerksamkeit um seine Wenigkeit in vollen Zügen. Doch die Geschwister hatten

Grund zur Aufregung: voller Eifer hatte Benni den Hund bis auf die Haut kurz

geschert. Nur an ein paar Stellen befanden sich noch kleine Fellinseln.

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