德语小说阅读:汤姆叔叔的小屋(20)
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来源:网络
2021-02-08 01:10
编辑: 欧风网校
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摘要:
德语小说阅读:汤姆叔叔的小屋(20)
In der Mittagspause floh Tom nach Hause. Seine Eifersucht machte ihm die Fr hlichkeit der anderen zur Qual. Zu allem übel wartete Tante Polly zuhause mit finsterer Miene.
"Ich h tte Lust, dir das Fell über die Ohren zu ziehen!", sagte sie b se.
"Weshalb denn, Tantchen?"
"Da geh ich alte Gans rüber zu den Harpers, um Sereny von deinem wundervollen Traum zu erz hlen, und was passiert? Joe hat ihr erz hlt, dass du in jener Nacht hier gewesen bist und alles geh rt hast! Damit hast du mich zum Gesp tt der Leute gemacht! Ich wei wirklich nicht mehr, was ich mit dir machen soll."
Tom lie den Kopf h ngen und wusste einen Moment lang nicht, was er sagen sollte. Er kam sich sch big vor. Dann flüsterte er: "Es tut mir Leid, Tante Polly. Ich wünschte, ich h tte es nicht getan - ich habe einfach nicht darüber nachgedacht!"
"Das ist es ja, Kind! Du denkst nie über etwas nach. Da kommst du den weiten Weg von Jacksons Insel hierher und machst dich über unsere Trauer lustig. Auf den Gedanken, Mitleid mit uns zu haben, kommst du nicht."
"Ich wei ja, dass es gemein war. Aber ich wollte das ehrlich nicht, Tante Polly. Im übrigen bin ich in jener Nacht nicht hergekommen um mich lustig zu machen!"
"Warum bist du dann gekommen?"
"Ich wollte dir sagen, dass wir nicht ertrunken sind und dass du dir keine Sorgen zu machen brauchst. Doch dann habt ihr von der Totenfeier gesprochen. Da kam mir pl tzlich die Idee, wir k nnten uns in der Kirche verstecken. Das Rindenstück habe ich dann wieder in die Tasche gesteckt."
"Welche Rinde?"
"Das beschriebene Stück Rinde. Jetzt wünsche ich mir fast, dass du aufgewacht w rst, als ich dir einen Kuss gegeben habe - ehrlich!"
"Hast du mich wirklich geküsst, Tom?", fragte Tante Polly z rtlich.
"Klar! Weil ich dich doch so lieb hatte und weil du so geseufzt hast!"
Das klang ehrlich. Die alte Dame sagte mit zittriger Stimme: "Dann küss mich noch einmal! Und dann verschwinde in die Schule!"
Sobald er fort war, ging sie zum Schrank und holte die traurigen überreste seiner Piratenjacke heraus. Nach kurzem Z gern griff sie in die Jackentasche. Eine Sekunde sp ter hielt sie das Rindenstück in der Hand und las Toms Botschaft mit tr nenverschleiertem Blick.
"Jetzt k nnte ich dem Jungen eine Million Sünden vergeben", murmelte sie.