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德语故事:In einem Traum vor unserer Zeit

掌握这些知识,攻克TestDaF5级

来源:网络 2020-11-30 01:38 编辑: 欧风网校 243

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摘要: 德语故事:In einem Traum vor unserer Zeit

Als ich ein kleines Mädchen war, träumte ich oft vor mich hin und



verschwand dann durch ein Loch in eine andere Welt, wo mir gesagt wurde, dass

ich noch eine lange Reise vor mir hätte.

Was mich dort erwartete, wusste ich nicht und so hoffte ich inständig, dass

es nichts Schlimmes war. Als ich auf dem Boden gelandet war, stand ich auf, um

mich neu zu orientieren und ich fand ein Schild, was mir den Weg geradeaus

zeigte. Verwirrt blickte ich mich um, denn ich kam an einen Ort, wo es mir nicht

gefiel.

Es regnete und es war kalt und windig und so fing ich das Rennen an, als

sich mir Etwas frech in den Weg stellte und sich vorstellte: "Hallo, ich bin es

die Angst". "Hallo", meinte ich mit bleichem Gesicht, "ich bin die Verena. Was

machst du später einmal mit mir?" "Diesen Mut hat noch keiner auf sich genommen

und hat sich mit mir unterhalten. Als Belohnung dafür will ich dir deine Frage

beantworten.

Weißt du ich werde immer in deiner Nähe sein und gerade dann auftauchen,

wenn du mich nicht gebrauchen kannst. Ich werde dir viele Hindernisse in den Weg

legen. Aber jetzt verschwinde, bevor du Ärger mit mir bekommst." So fing ich wie

eine Wilde das Rennen an und merkte in meiner Eile nicht, dass ich bereits von

Etwas umgeben wurde, was eine ungeheure Wärme ausstrahlte. "Pst", meinte Etwas,

"hör auf zu rennen, die Angst ist weg."

Augenblicklich blieb ich stehen und verspürte eine Atmosphäre, in der ich

mich geborgen, zuhause und eigentlich rund herum wohl fühlte. Ich blickte mich

um und konnte weit und breit nichts sehen, als Etwas zu mir meinte: "Willkommen

in meiner Welt. Ich bin direkt hinter dir. Ich bin die Liebe." "Weißt du",

meinte ich, "ich fühle mich wohl hier. Aber warum kommst du von hinten und

erschrickst mich?"

"Entschuldige", meinte die Liebe, "ich wollte dich nicht erschrecken, aber

ich bin dafür da, um die Angst nicht auf zu wecken, was gar nicht so einfach

ist. Aber jetzt musst du weiter, hier kannst du nicht bleiben, auch wenn du es

gerne würdest." "Schade, na ja", meinte ich, "wenn du es mir sagst. Vielen Dank

für deine Auskunft", verabschiedete ich mich und ging freudig weiter. Während

ich weiter ging, wurde mein Weg immer steiler und schwerer.

Ich musste zwischendurch stehen bleiben, als ich ein leises Schluchzen

vernahm. Ich fragte mich schnaufend, wo das wohl her käme und beschloss mich auf

die Suche zu machen. Ich kam an einen Wasserfall und fragte ihn: "Entschuldige,

ich hab eben jemanden weinen gehört. Kannst du mir sagen, wo das her kommt?" Der

Wasserfall sah mich ärgerlich an und meinte: "Natürlich, das war ich." Bedrückt

sah ich ihn an: "Aber warum weinst du?", meinte ich. "Weißt du", meinte er, "ich

bin immer alleine. Mich will doch so wie so keiner.

Ich bin immer an einem Ort und erfüllt von Liebe und Angst, wobei die Liebe

mindestens genauso stark ist wie die Angst, sie konkurrieren so zusagen

zusammen." "Aber wie nennt man dich?", fragte ich neugierig. "Entschuldige

bitte, ich habe mich nicht vorgestellt. Ich bin die Trauer." Plötzlich sah mich

der Wasserfall an und meinte nur: "Schnell, du musst dich beeilen, in mir ist

etwas, was ich mir nicht erklären kann.

Da werde ich nämlich zu einer riesengroßen Flutwelle und sauge alles in mir

auf, was mir über den Weg kommt. Es ist eine andere Welt da unten auf dem

Grund." Ich wollte gerade das Rennen anfangen, als mich der Wasserfall einfing.

Ich fiel in ein erneutes Loch und landete ziemlich hart. Als ich wach wurde,

brummte mir der Schädel und ich musste feststellen, dass hier Krieg

herrschte.

Alle waren mit Waffen ausgestattet und bombardierten und beschimpften sich

gegenseitig. Man hatte noch keine Notiz von mir genommen und ich konnte das

Spektakel eine Weile beobachten. Es war eine andere Welt, wie es mir der

Wasserfall geschildert hatte. Plötzlich musste man mich entdeckt haben, denn es

schrie jemand: "Spione, nehmt sie fest." Und ehe ich versah, wurde ich in ein

Zelt verschleppt, wo mich etwas fragte: "Woher kommst du?" Ich antwortete: "Der

Wasserfall hat mich hergebracht. Das ist das Einzige, woran ich mich erinnern

kann." "So, so", meinte das Ding lachend, "weißt du eigentlich, wen du vor dir

hast?" "Nein", meinte ich. "So, dann will ich es dir sagen. Ich bin der Hass und

ich werde dich jetzt zurückschicken, aber erzähle niemand davon."

Und mit einem mal befand ich mich wieder in meinem Bett und ich schrieb

auf, was ich träumte.

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