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德语小故事阅读:Wie Muliän seine Mutter aus der Hölle holte

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来源:网络 2020-08-07 23:46 编辑: 欧风网校 136

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摘要: 德语小故事阅读:Wie Muliän seine Mutter aus der Hölle holte

Muliän war ein berühmter Buddhist aus der Tangzeit. In früher Jugend ging



er ins Kloster und erwachte zur Erkenntnis des Sinns und ward zum Buddha. Seine

Mutter aber war roh und neidisch in ihrem Wesen. Sie mißachtete die Gottesgaben,

trat das Brot mit Füßen; Nahrungsreste lagen allenthalben bei ihr auf dem Boden

umher. Und wenn ein Bettler kam und um Essen bat, so achtete sie seiner nicht.

Darum bekam sie Schlingbeschwerden und mußte lange Tage Hunger leiden. Dann

starb sie. Zwei Teufel schleppten sie fort. Auf dem Wege ins Jenseits gings über

den Totenberg und den Fluß der Unterwelt, und die Teufel quälten sie auf

jegliche Weise. Als sie in der Unterwelt ankam, war der Totengott sehr zornig

und befahl, sie in die Hungerhölle zu sperren. Vor Hunger knurrten ihr die

Eingeweide wie der Donner; aber kein Körnchen bekam sie zu essen. Jedesmal, wenn

sie vor Hunger schrie, so stimmten alle hungrigen Geister ein. Darum hefteten

die Schergen ihr die Zunge mit einer eisernen Ahle fest, daß sie keinen Laut

mehr von sich geben konnte, und zündeten ihr zwei Lampen vor den Augen an, daß

sie nichts mehr sah. Gerne wäre sie noch einmal gestorben; aber es ward ihr

nicht zuteil. Zu jener Zeit hatte Muliän die Stufe des Buddha erreicht. Er

wußte, daß seine Mutter tot war. So stieg er hinunter in die Unterwelt und trat

vor den Totengott. Er wollte seiner Mutter eine Almosenschüssel voll Reis zum

Essen bringen. Der Totenfürst gab die Erlaubnis, doch sagte er: »Ich fürchte,

sie wird essen wollen, aber es wird ihr nicht gelingen. Der Strafe, die man sich

selber zugezogen, entgeht man nicht.« Muliän ging nun zu der Hungerhölle und

verlangte seine Mutter zu sehen. Da löschten die Schergen die Lampen vor ihren

Augen und lösten ihre Zunge. Als Muliän seine Mutter erblickte, warf er sich

schluchzend vor ihr nieder, und auch die Mutter weinte und sprach: »Ich bin sehr

hungrig.« Muliän brachte ihr in seiner Almosenschale Essen dar. Aber wie sie es

schlucken wollte, da schlug das Feuer in ihrem Leib ihr zum Munde heraus, so daß

sie nichts zu sich nehmen konnte. Darauf schleppten die Schergen sie wieder in

die Hölle zurück und schlossen die Tür hinter ihr zu. Muliän war schmerzlich

ergrimmt und schlug aus aller Kraft mit seinem Eisenstabe gegen die Kerkertür,

bis sie barst. Dann nahm er seine Mutter auf den Rücken und trug sie zum Himmel

empor. Aber hinter ihm drängten sich Hunderttausende von hungrigen Teufeln nach,

die sich nach allen Richtungen zerstreuten und sich wieder ins Leben stahlen.

Der schrankenlosen Kraft eines Buddha wagte der Totengott sich nicht

entgegenzusetzen; doch ließ er durch den Gott des Großen Berges dem Herrn des

Himmels Meldung machen. Der entschied: »Muliän hat seine Mutter gerettet. Dabei

zeigte er eine lobenswerte kindliche Gesinnung. Deshalb soll seiner Mutter

verziehen sein. Er hat aber auch die eingesperrten Verbrecher alle

herausgelassen, die über die lebenden Menschen Unheil bringen. Darum muß Muliän

auf die Erde hinunter, um alle die hungrigen Teufel wieder zur Hölle zu bringen;

dann erst darf er wieder in den Himmel zurück.«

Am Ende der Tang-Zeit brach der Aufstand Huang Tschaus aus, in dem viele

Hunderttausende von Menschen ums Leben kamen. Das waren die hungrigen Teufel,

die sich in die Welt gestohlen hatten. Huang Tschau aber war Muliän, der seine

Aufgabe auf diese Weise erfüllte.

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